Sonntag, 25. Mai 2014

Mini Cheese Cake (New York Style) aus dem Philips Airfryer

Kennt ihr den New York Cheesecake?

Sicher... und wenn nicht, dann bin ich ein bisschen eingeschnappt.... immerhin hatte ich ihn schon mal auf diesem Blog hier "vervespert". ;)
Diesem besonders cremigen Käsekuchen aus Frischkäse wird in der US-Serie "Friends" sogar eine ganze Folge gewidmet, in der Joey und Rachel zunächst versehentlich den Kuchen des Nachbarn zugestellt bekamen... und sie dann ganz verrückt danach wurden.

Habt ihr den schon einmal selber gemacht?

Nein? Ihr habt Bedenken, wegen seiner Höhe, die in keine normale Springform reinpasst, stimmt's?
Zu recht, auch ich bin mit dem Backpapier-Rand gar nicht klar gekommen, da der Cheese Cake wesentlich höher als die Backform wird, muss man sich einen hohen Rand basteln, was ich nicht kann. Sorry!

Euch ist der Cheesecake zu mächtig?

Kann ich verstehen, mir hatten auch die Zutatenmengen ein wenig Entsetzen bereitet. Frischkäse, Sahne, Butterkekse... meine Gallenblase hatte da schon beim Durchlesen kleine Vorbehalte angemeldet.

Jetzt habe ich aber doch die tolle Backform für den Airfryer als LECKER Scout testen dürfen. Und da die Form recht hoch ist, habe ich mir gedacht, vielleicht passt der Cake ja da rein?

Nicht die normal Größe, mensch. Ich bin zwar blond, aber ich habe die Menge trotzdem auf eine 18er Form herunter gerechnet. Mit Schweiß, ein bisschen Nerven und Spülhänden - alles nur für euch!

Und kleinere Portionen von dem Cake, schaden auch nicht... ;)

Der Cheese Cake (New York Style) wird auch zugleich meine Abschluss-Arbeit mit der Backform. Den kleinen Abschluss-Bericht dazu könnt ihr nach dem Rezept lesen, wenn es euch interessiert.

Zutaten


Knusperboden:

100 g Butterkekse
20 g Butter
gem. Vanille

Füllung:

400 g Frischkäse
100 g Zucker
1 EL Mehl
2 Eier
Abrieb von 1/2 Zitrone
gem. Vanille oder 1/2 Vanilleschote
2 EL Créme Fraîche

Damit man den Cake auch wieder aus der Form bekommt - man kann sie ja nicht wie eine Springform öffnen - will ich heute diese Backpapier-Konstruktion ausprobieren. Die habe ich mal für Muffins gesehen. Mal schauen, wie und ob es funktioniert.


Kekse in einen Gefrierbeutel geben und mit einer Küchenrolle zerkleinern. Butter schmelzen und zugeben.

Den Boden in die Form drücken und eigentlich für 2 Std. ab damit in den Kühlschrank - da hab ich jetzt aber gar keine Geduld für und packe das kleine Backförmchen für 15 - 20 Minuten in den Tiefkühler.
Füllhöhe (gut 3/4) - hoffentlich geht's gut!

Jetzt erst  die Füllung zubereiten. Hierfür Frischkäse, Zucker, Mehl, Eier, Orangen-/Zitronenabrieb verrühren. Unbedingt nur schlampig verrühren. Wenn ihr das ganze cremig rührt, dann geht es zu stark auf! 

Glaubt mir, auf diese Art hat der Airfryer eine Generalsäuberung des Innenlebens von mir Erhalten. Hat der sicher extra gemacht... Jetzt entweder gemahlene Vanille oder Vanillemark 1/2 Schote unterrühren.

Den Airfryer auf 180°C für 3 Minuten vorheizen, die Füllung in die Form geben und die überstehenden Backpapierstreifen abschneiden oder einschlagen, damit sie nicht an die Heizspirale kommen und zu brennen anfangen. (Kleine Anmerkung, auch Käsekuchen kann brennen, oder riecht zumindest so... *grummel*)

Airfyer auf 150°C zurückstellen und für 1 Stunde backen. Für die letzten 15 Minuten gebt ihr den Créme Fraîche Guss drüber.

Den Airfryer ausschalten und den Cake mind. 6 Stunden darin auskühlen lassen (noch besser über Nacht).

Der Kuchen lies sich hervorragend herausheben. Er war allerdings auch komplett ausgekühlt. Noch warm ist es sicher etwas schwieriger mit diesem Butter/Keksboden.

Den großen Bruder des Cakes könnt ihr hier nachlesen:

New York Cheesekake in Groß

Abschlussbericht Backform für den Philips Airfryer

Braucht man die Form? Meiner Meinung nach ja, denn durch ihre quadratische Form passt sie wirklich optimal in den Airfryer. Kuchen jeglicher Art lassen sich damit problemlos backen und lösen sich dank der Antihaftbeschichtung gut aus der Form. Dadurch lässt sie sich auch prima reinigen. Einfach etwas Wasser, Schwamm und sauber!

Die Mengenangaben kann man entweder aus den Kochbüchern für Mini-Backformen nehmen oder man halbiert die Mengen der normalen Kuchen. Der Durchmesser der Backform für den Airfryer ist 18 cm. 

Auch Gratins gelingen gut in der Form und alles, was beim Backen Saft bildet (Anti-Pasti-Gemüse z.B.) mache ich lieber in der Form, damit man den Sud nutzen kann und der Airfryer nicht so eingesaut wird.

Die "Größe" oder eben nicht wird oft bemängelt. Man muss schon Mini-Kuchen mögen und evtl. mehrere für die Kaffeetafel backen oder nur für zwischendurch für 3 - 5 Portionen, je nach Hunger.

Für den Airfryer XL gibt es bis jetzt noch keine eigene Backform, und darin sieht sie ganz schön verloren aus. Da würde ich es mir wirklich übrlegen. Vielleicht kommt ja noch eine Backform XL...

Die Backform ist für 19,95 € auf Amazon zu bekommen, Philips kann schon seit Ewigkeiten nicht liefern. Leider, sonst hätte ich euch den Link hierfür auch dagelassen. Im Philips-Shop kostet die Form auch 19,95 €.

Bon Appetit!
Eure
Tanja

Freitag, 2. Mai 2014

Spargelcremesuppe (Philips SoupMaker)

Ich habe ein Experiment mit dem SoupMaker gewagt. Ich wollte mal wissen, wie er mit Spargel klar kommt. Hier ist mein Rezept aus der Versuchsküche:

Zutaten:

500 g Spargel
1 B. Sahne
Instant-Brühe
1 Schalotte
1 Spritzer Zitrone
Butterschmalz
etwas Puderzucker

Für die Suppe 250 g Spargel schälen und in grobe Stücke schneiden. Wenn ihr wollt, dann könnt ihr die Köpfe auf die Seite legen, mit denen haben wir noch was vor...

Die Schalotte vierteln und mit den Spargelstücken in den SoupMaker geben. Den Becher Sahne dazu und bis zur mind. Menge mit Wasser auffüllen. Mit Gemüsebrühe würzen und den SoupMaker auf cremige Suppen stellen. Los geht's!

Steffen Henssler hat bei den Topfgeldjägern das optimale Mischungsverhältnis für Suppen verraten.
250 g Gemüse, 500 ml Flüssigkeit, 250 g Sahne. Im SoupMaker kommt es ungefähr so hin. Deshalb sind mir auch die Suppen immer alle gelungen. Fantastisch!

Die Spargelsuppe kommt aber sehr flüssig daher, da der Spargel keine Stärke hat. Deshalb kommt nun ein Arbeitsgang dazu. 

Wenn der SoupMaker piept, dann stellt ihr eine Mehlschwitze mit 1 EL Butter und 2 EL Mehl her und schüttet die Spargelsuppe mit einem Schwupps dazu, mit einem Schneebesen glattrühren und einmal aufkochen lassen. Mit Zitrone abschmecken und ggf. mit Salz und Pfeffer noch fine tunen.

Die nun cremige Suppe zurück in den SoupMaker und vor dem Servieren noch einmal manuell aufmixen.

Das kann aber noch etwas warten, denn nun machen wir die Einlage. Mit dem Deckel vom SoupMaker wieder verschließen, dann bleibt die Suppe heiß. 

So, nun also die restlichen 250 g Spargel schälen und in Stücke schneiden. Dazu den Spargel einmal längs durchschneiden und dann Stücke runterschneiden.


In einer Pfanne Butterschmalz heiß werden lassen. Und 8 - 10 Minuten (je nach Größe) braten lassen. Die letzten 2 Minuten gebt ihr etwas Puderzucker drüber (am besten mit einer Mühle oder aber mit einem Sieb).

Nun die Spargelcremesuppe noch einmal aufmixen, die Einlage im Teller verteilen und die Suppe angießen.

Ich finde diese Suppe unglaublich lecker, denn der Spargel wir mit dem tollen Mixverfahren des SoupMakers komplett verwendet. Ich koche nicht nur Schalen aus. Dadurch wird die Suppe sehr intensiv.

Wie macht ihr eure Spargelcremesuppe?

Bon Appetit!
Eure
Tanja