Mittwoch, 24. April 2024

Einfacher Rhabarberkuchen mit Baiser

Die Saison ist eröffnet - ran an den Rhabarber!

 
 
An Rhabarber scheiden sich anscheinend die Geister. Ich mag den schon immer! Schon als Kind mochte ich den herben Geschmack, natürlich kombiniert mit Süße in irgendeiner Form.

Es gibt doch nichts Langweiligeres, als süß mit süß zu kombinieren. Da kommt mir der "Rums" vom Rhabarber gerade recht!

 

 

 

Zutaten:

 
 
100 g Butter
225 g Zucker
3 Eier (getrennt)
400 g Rhabarber
150 g Mehl
1 1/2 TL Backpulver
1 Prise Salz




Backofen auf 175°C Umluft vorheizen.

100 g Butter mit 100 g Zucker schaumig aufschlagen und mit 3 Eigelb zu einer cremigen Masse rühren. 150 g Mehl und Backpulver unterrühren. In eine gefettete Backform (26 cm) streichen.
 
Die 3 Eiweiß mit einer Prise Salz, einem Spritzer Zitrone und 125 g Zucker steif schlagen.
 
400 g Rhabarber putzen und in Stücken unter den Schnee heben.
 
Die Eischnee-Rhabarber-Masse über den Teig geben.
 
Im Backofen bei 175°C Umluft für 45 Minuten backen. Rechtzeitig abdecken, damit er nicht zu dunkel wird. 
 
In einer rechteckigen Backform gebacken, kann man schöne Würfel abschneiden. So hat man keine instabile Spitze, wie bei einer Tortenform.
 

 
 
Lasst euch den Frühling schmecken, bon Appetit!
 
Eure
Tanja

Samstag, 11. Februar 2023

Krups cook4me und Risotto Milanese

Dieser Artikel enthält Werbung durch Nennung des Markennamens. Ich habe mir das Produkt selbst gekauft und erhalte dafür kein Geld.

Ruhig ist es geworden auf meinem Blog. Das Produkttesten habe ich aufgegeben. An Rezepte heranzugehen ohne zu überlegen, wie sie sich für ein bestimmtes Küchengerät eignen, ist zugegebenermaßen auch erfrischend. :)

Vor einiger Zeit bin ich jedoch an einem Gerät nicht vorbeigekommen. Der KRUPS cook4me, ein Druckkocher.

Ich hatte mich lange von dem Begriff "Multikocher" abhalten lassen. Noch ein Thermomix-Klon?

Da ich schon immer unheimlich gern Schmorgerichte mit meinem Schnellkochtopf gekocht habe, ist mir aufgefallen, dass der KRUPS eigentlich ein solcher ist.

Ich stelle ihn euch kurz vor:

 



 

  • Der schnelle, intelligente "Multikocher": Einfaches Kochen, ohne daneben zu stehen, mit 150 vorprogrammierten Rezepten und Schritt-für-Schritt-Anleitungen (Vorspeise, Hauptspeise, Dessert)
  • Automatische Anpassung der Zutaten (Fleisch, Fisch, Gemüse &Obst, Reis & Cerealien) und der Garzeit je nach Personenanzahl
  • Individuelle Zubereitungsfunktionen: 6 manuelle Kochprogramme (Garen unter Druck für schnelle Gerichte, schonendes Dampfgaren, Anbraten, Schmoren, Slow Cooking, Aufwärmen und Warmhalten)
  • Automatische Warmhaltefunktion bis zu 1,5 Stunden und verzögerter Start bis zu 15 Stunden
  • System zum einfachen Öffnen und Verschließen sowie 6 Schutzvorrichtungen für einen sicheren Betrieb
  • Problemlos zu reinigen: Herausnehmbarer und spülmaschinengeeigneter Garkorb mit Antihaftbeschichtung und spülmaschinengeeignetem Zubehör
  • 6 Liter Fassungsvermögen 

Durch die Kochprogramme kann man mithilfe des Drehknopfs vollkommen intuitiv durch navigieren. Ich habe nur die Sicherheitshinweise aus der Anleitung gelesen und dann sofort los gekocht.

Die voreingestellten Programme nutze ich eigentlich so gut wie gar nicht. Schnell war klar, dass man "Anbraten" braucht und anschließend "unter Druck garen". Hier muss man nur die Garzeit eingeben. 

Druckaufbau und vor allem "Abdampfen" funktioniert hier selbstständig und vollkommen sicher. Das "Garen unter Druck" kann man auch abbrechen. Es dampft dann sofort ab, auch hier ist die Sicherheit ganz groß geschrieben. Den Deckel bekommt man erst auf, wenn der Druck vollkommen abgebaut ist. Hier wechselt das Gerät automatisch in den "Warmhalten" Modus.

Der beschichtete Topf lässt nichts anbrennen und ist sehr gut zu reinigen.

Ich würde jedem die KRUPS App empfehlen. Dort kann man Rezepte nachkochen oder sich auch nur Anregung und Hilfe bei Garzeiten holen.

Zu guter Letzt lasse ich euch noch ein kleines Rezept da, dass ich auch in der KRUPS App eingestellt habe.

Noch eine kleine persönliche Story: Ich darf einen relativ großen Küchengeräte-Fuhrpark mein eigen nennen. Dadurch sind schon mal Missverständnisse in der Familie entstanden. Da das Antlitz von Steffen Henssler die Verpackung des cook4me ziert, wird der cook4me nur noch liebevoll "Henssler" genannt. Also nicht wundern, wenn in folgenden Berichten dieser Kosename auftaucht. Damit kann man auch mal beeindrucken, wenn man lapidar sagt: "Mein 'Henssler' kocht gerade Gulasch für uns..." :)

Risotto Milanese



Zutaten:

300 g Risotto Reis
600 ml Fond (Geflügel oder Gemüse)
150 ml Weißwein
50 g Butter
70 g Parmesan
1 Zwiebel (klein)
1 Prise Safranfäden
1 Prise Pfeffer
1 Prise Zucker
1 Prise Salz
1 TL Fett
 
Wenn man auf Wein verzichten möchte, dann 750 ml Fond nehmen und nach dem Garen mit Zitronensaft zur gewünschten Säure abschmecken.
 
Die Zwiebel würfeln und in etwas Fett anbraten. Den Reis dazugeben und leicht anrösten. Mit dem Fond und dem Weißwein ablöschen. 
(Modus: Anbraten)

Den Safran mit wenig Zucker im Mörser zerreiben und in heißem Wasser auflösen. Zum Risotto geben. Den Deckel schließen und unter Druck für 8 Minuten garen.
(Modus: Garen unter Druck; Dauer: 8 Minuten)

Den Parmesan reiben und mit der Butter unter den Reis rühren. Mit Pfeffer und ggf. Salz abschmecken.
 
Ich freue mich schon darauf, euch noch mehr Rezepte für den "Henssler" vorzustellen.
 
Bon Appetit!

Eure

Tanja

Montag, 13. Dezember 2021

Kässpätzle - Hüttenzauber zu Hause

Mein kleines Projekt zieht sich nun schon ganz schön lange hin. Und - schwupps - können wir erneut Hüttenzauber veranstalten, weil schon wieder Winter geworden ist. Mit Bloggen bin ich nicht so wie gewollt durchgestartet. Mein Plan, wieder mehr Bewegung in mein Leben zu bringen, war jedoch relativ erfolgreich.

Aber nun zum gemütlichen Teil. Mit den ersten beiden Plätzen meiner "Hütten-Top Drei" waren wir ja eher im alpinen Bereich unterwegs. Jetzt nähern wir uns kulinarisch schon meiner Heimat, denn hier auf der Ostalb erfreuen sich die Kässpätzle großer Beliebtheit. Bei vielen gehören sie gar zum regelmäßigen Standard-Essen.

Die jeweiligen Nachbarn der Süddeutschen haben diese auch auf dem Speiseplan, wie z.B. Liechtenstein, Tirol und Vorarlberg. Die Schweizer behaupten sogar mal wieder, sie hätten's erfunden. Aber ich würde mal sagen, die sollen mit ihren Kräuter-Bonbons zufrieden sein. ;)

Im Allgemeinen werden bei Kässpätzle einfach Spätzle mit würzigem Käse übereinander gestapelt und dann im Backofen warmgehalten. Man brät noch ein paar (oder paar mehr) Zwiebelringe an und gibt die darüber. Fertig!

Diese Angelegenheit könnte unter Umständen manchmal etwas trocken werden. Als ich einmal im Biergarten cremige Kässpätzle bekommen habe, war für mich klar: So mach ich die jetzt auch! Das ist aber Geschmackssache. Wichtig ist, dass der Käsegeschmack noch kräftig ist, dann habe ich gegen Cremigkeit nichts. Ich habe gelesen, die Österreicher machen die Spätzle gerne so cremig in der Pfanne.

Topping: "gschmelzte" Zwiebeln


Tellerrandnotiz:
...zu den hellen Zwiebeln ("oben drauf") im Bild. "Gschmelzte" Zwiebeln sind weichgeschmorte, dünne Zwiebelringe. Sie schmecken schön süßlich und fast schon cremig. Sie können gerne etwas brauner als bei mir sein, aber mir reicht es, sie sind weich und süßlich. Viele mögen lieber knusprige Zwiebeln, damit man ein unterschiedliches Mundgefühl hat. Dafür muss man die Zwiebelringe aber frittieren. Am besten vorher mit etwas Mehl in einem Gefrierbeutel mischen, salzen und pfeffern und dann einen Kopfsprung in den Ölsee.

Zu den Kässpätzle unbedingt etwas Frisches reichen. Entweder Tomatensalat mit Zwiebeln oder einen grünen Salat. Und das Wichtigste daran ist das Dressing. Es muss eines mit Essig sein, schon deutlich sauer abgeschmeckt. Das hilft die Üppigkeit von fettem Käse und Teig etwas aufzubrechen.

Zutaten für 4 Personen:  
 
 
Spätzle:

5 Eier
500 g Mehl
1 Prise Salz
80 ml Mineralwasser 
 
Käse:
 
250 g würzigen Bergkäse 
(Wer an würzigen Emmentaler kommt, folgende Mischung: 
100 g Emmentaler, 100 g alter Bergkäse, 50 g Backsteinkäse.)
 
etwas Sahne oder Milch oder Spätzlewasser (!)
 
Derzeit bei mir hoch im Kurs:

150 g Bergkäse
100 g Romadur
 
Zwiebelringe:
 
3 - 4 Zwiebeln
Butter oder Butterschmalz
 
Eier mit Mehl und der Prise Salz so lange rühren, bis der Teig Blasen schlägt. Die Rührbewegung ist mit dem Löffel in etwa so, als ob man etwas kräftig unterhebt. Das nennt man im Schwäbisch "den Teig Schlagen". Aber so wie wir modernen schwäbischen Hausfrauen mitnichten alle die Spätzle vom Brett schaben, so kann man dafür durchaus auch eine Rühr-Maschine mit Knethaken benutzen. Der Teig ist richtig, wenn er leicht glänzt und die besagten Blasen schlägt.


Den Teig dann ungefähr 20 Minuten ruhen lassen. Das ist sehr wichtig, damit sich der Eiweißkleber im Mehl entspannen kann.
 
In der Zeit kann man einen großen Topf mit gesalzenem Wasser aufsetzten. Den Spätzleteig mit einer Spätzles-Presse, einem Spätzle-Hobel oder wer es nicht lassen kann mit Brett und Messer (Da bin ich dann aber raus!) ins Wasser geben.
 
Ein paar Mal leicht aufwallen lassen, bis die Spätzle oben schwimmen und mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser nehmen.
 

Puristen geben diese jetzt in eine Auflauf-Form und streuen eine Schicht Käse darüber und stellen es in den warmen Backofen. Und gehen so weiter vor, bis der Teig verbraucht ist.

Ich mache erstmal alle Spätzle fertig.
 
Dann nehme ich eine richtig große Pfanne und gebe den geriebenen Käse und die Spätzle hinein bis der Käse geschmolzen ist. Milch und/oder Sahne oder Spätzlewasser gebe ich dann solange dazu, bis mir die Cremigkeit gefällt. Mit Salz muss man hier nicht mehr ran, aber eine paar Umdrehungen Pfeffer sind meist nicht verkehrt.
 

Nebenher kann man noch die Zwiebelringe schmelzen. Dafür die Zwiebeln hobeln und in Butterschmalz weich dünsten, evtl. etwas salzen und pfeffern. Die kommen dann noch auf die Kässpätzle und mit einem Salat und einem kühlen Bier ist wieder ein weiteres Lieblingsessen fertig.
 
Im Großen und Ganzen bin ich mit meiner kulinarischen Hüttentour durch. Wenn mir aber noch das eine oder andere kleine Rezept einfällt, dann schreibe ich es natürlich auf. Mit dem Laufen wird auf jeden Fall weiter gemacht. Bleibt gesund und...

Bon Appetit!

Eure
Tanja


Donnerstag, 1. Juli 2021

Tiroler Kaiserschmarrn - Hüttenzauber zu Hause



Läuft bei mir! Bei euch auch?

Lief so gut, dass ich nicht so richtig zum Schreiben gekommen bin. Ich war sogar kurz in den Bergen, ein paar Höhenmeter sammeln... ;) 

Lautersee bei Mittenwald mit Blick auf das Wettersteingebirge

Aber auch zu Hause - was ja eigentlich Thema ist - habe ich meine Kilometer gemacht. 

Oh, du schöne Ostalb! :)


(Tellerrandnotiz: Und ich probiere viele Rezepte mit meinem neuen Küchenspielzeug, das ich euch auch ganz bald vorstelle.)

Natürlich darf der Einkehr-Schwung nicht fehlen. Heute gibt es nämlich eine weitere Hütten-Köstlichkeit aus meinen Top 3: Der Kaiserschmarrn. 

Oberhalb des Walchensees in Bayern ist eine Hütte mit einem schönen Biergarten. Von dem hat man einen traumhaften Blick über den See. Damals habe ich meinen bis dato allerbesten Kaiserschmarren serviert bekommen.

Seitdem war ich auf der Suche und habe etliche Rezepte ausprobiert. Auf Chefkoch wurde ich nun fündig: Der perfekte Kaiserschmarrn! Besonders angenehm finde ich, dass man eine ganze Menge fertig machen und im Ofen warmhalten kann. Ich genieße es, gemütlich mit den Anderen am Tisch zu essen.



Zutaten für 4 bis 6 Personen:


100 g Rosinen
5 EL Rum (oder Apfelsaft oder Wasser)
6 Eigelb
1 Päckchen Vanillezucker
1 EL (gehäuft) Zucker
1 Prise Salz
1 Spritzer Zitrone
250 g Mehl
500 ml Milch
50 g Butter (zerlassen)
6 Eiweiß
4 TL Puderzucker

Die Rosinen im Vorfeld (mind. eine halbe Stunde) in 5 EL Flüssigkeit seiner Wahl einlegen.

Das Eigelb mit dem Zucker und dem Vanillezucker hell schaumig aufschlagen.

Anschließend abwechselnd 1 EL Mehl und einen guten Schuss Milch unterrühren, bis alles aufgebraucht ist.

Nun die zerlassene Butter unterrühren. Der Teig ist ziemlich dünnflüssig, muss aber so!

Den Teig eine Stunde ruhen lassen. Das ist wichtig, damit er aufquellen kann. Danach nochmals gut durchschlagen.

Jetzt das Eiweiß mit einem Spritzer Zitrone und einer Prise Salz zu einem festen Schnee aufschlagen und mit einem Löffel (kein Schneebesen!) langsam aber gründlich unterrühren. Es sollen keine Flöckchen mehr zu sehen sein.


Etwas Butter in der Pfanne zerlassen und den Teig 1 cm hoch eingießen. Bei mittlerer Hitze anbacken lassen. Die abgetropften Rosinen gleichmäßig einstreuen. So verhindere ich, dass die Rosinen absinken. viele machen sie schon in den Teig. Ich finde es so schöner.



Wenn der Boden schön goldbraun ist vierteln, wenden und wieder goldbraun werden lassen. Anschließend in mundgerechte Stücke zerreißen mit Puderzucker bestreuen und karamellisieren lassen.



Ein Backblech mit Backpapier auslegen, im Backofen bei 80°C warmhalten und mit dem restlichen Teig genauso verfahren.

Viele machen zum Servieren jetzt noch etwas Puderzucker drüber. Ich mag es am liebsten mit viel 
Apfelmus!

P.S. Ihr sucht die Rosinen auf dem Bild? Die hatte ich eigentlich extra für meinen Sohn weg gelassen, der sie dann aber vermisst hat. Ich lach mich kaputt... Seitdem mach ich es original, wie im Rezept beschrieben.


Die Top 3 meiner Hütten-Schmankerl werde ich noch voll machen. Also schaut wieder rein, wenn ihr wollt!

Bon Appetit!

Eure
Tanja

Samstag, 6. März 2021

Kaspressknödel - Hüttenzauber zu Hause


Was macht ihr, wenn euch die Decke auf den Kopf fällt? Gerade hat man ja leider nicht so viele Möglichkeiten. Bewegung an der frischen Luft ist zumindest erlaubt und auch meine erste Wahl, um mich bei Laune zu halten.

In der Gegend, in der ich wohne bin ich auch aufgewachsen. Mir hat es immer schon hier gefallen, schöne Landschaft, viel Wald, wirklich viele Seen und ein kleines Städtchen mit historischer Altstadt. Beim Spazierengehen ist mir zudem aufgefallen, wir haben etliche beschilderte Wanderrouten. Hier machen Menschen Urlaub.

 

 

So habe ich mir nun zum Ziel gesetzt die Wander-Routen direkt vor der Haustüre abzuklappern. Also schnalle ich mir das Rucksäckle um, schnüre die Wanderschuhe und mache mich so oft es geht zu einem Mini-Kurz-Urlaub auf. Im letzten Monat sind beinahe 80 km zusammen gekommen.

 


Um das Urlaubsfeeling perfekt zu machen gehört für mich eine zünftige Einkehr dazu. Die Alpenländische Küche ist lecker und stärkt nach langen Wanderungen.

Mein Favorit sind Kaspressknödel. Das einstige Arme-Leute-Essen wurde aus altem Brot und dem im Tiroler Raum beliebten Graukäse hergestellt. Die Milch wurde entrahmt, die Butter hauptsächlich verkauft und die übrig gebliebene Sauermilch neben dem Ofen reifen gelassen.

Der Graukäse hat unter 2% Fett, viel Eiweiß und viel Aroma. Eigentlich perfekt, nur muss man ihn hierzulande bestellen. Wenn man es sich nicht mit dem Postboten verscherzen möchte, dann darf man auch würzigen Bergkäse benutzen. Es gibt im Alpenraum auch Regionen die ohnehin lieber ihren regionalen Käse verwenden. Oder ihr nutzt die letzte kühle Zeit und bestellt euch schnell einen Vorrat, denn er lässt sich prima einfrieren!

Zutaten für 4 - 5 Personen:

 

8 alte Brötchen, gewürfelt
6 Eier
125 ml lauwarme Milch
1 Zwiebel 
350 g würziger Bergkäse
Petersilie
Butterschmalz
 
Die Brötchen und den Käse fein würfeln. Den Käse kann man, wer mag, auch grob reiben. Ich finde ihn aber fein gewürfelt besser.
 



Auch die Zwiebel fein würfeln und in etwas Fett glasig dünsten. Die Milch dazu schütten und auf laufwarm aufwärmen. Zu den Brötchenwürfeln in eine große Schüssel gießen. Den Käse und die gehackte Petersilie dazugeben.

Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Mit nassen Händen Knödel formen und nun plattdrücken (pressen).

In Butterschmalz ausbacken.
 
Verspeist wird die Leckerei entweder in einer Brühe oder wie ich sie am liebsten mag mit einem frischen Salat. Das Veggie-Gericht für mich! 
 
 


(Rezept Inspiration: Chefkoch.de)

Nach einer Wanderung wird man sich nicht hinstellen und anfangen Knödelbrot zu schneiden. Kaspressknödel lassen sich sehr gut vorbereiten, sogar einfrieren. So hat man schnell ein Hüttenessen gezaubert. Da ich ja, wie erwähnt einige Wanderrouten erkundet habe, gibt es auch weitere Hüttenzaubereien in der nächsten Zeit.
 
In diesem Sinne... Bon Appetit und immer schön tapfer bleiben!

Eure
Tanja

Mittwoch, 3. Februar 2021

Intermittierendes Fasten (Neuauflage) - Intervall-Fasten

Hallo da draußen,

lange gab es keine Tellerrand-Notizen. Es gibt Phasen im Leben, die braucht man komplett für sich. Die habe ich mir genommen. So, nun notiere ich wieder auf den Tellerrand und auch immer gerne darüber hinaus.

Denn gegessen wurde weiterhin - oder eben zeitweise auch nicht. Und ich habe Lust ein wenig davon zu erzählen.

Wer hier schon das eine oder andere Mal reingelesen hat, weiß wie schizophren es auf meinem Blog zugeht. 

Einmal gab es keine Kohlenhydrate, dann wurden Punkte gezählt, Kurioses aus der Steinzeit wurde verspeist. Und immer zwischendrin diese Podukttests mit Küchengeräten, bei denen unheimlich leckere aber zugegeben diätetisch nicht immer so wertvolle Gerichte zum Besten gegeben wurden. 

So war es auch mit meinem Abnehm-Erfolg immer ein Auf und Ab. Später auch schon mal nur auf und auf, also in Gewichten ausgedrückt. Die Diäten konnte ich entweder nicht vertragen (die Eiweiß-Diät z.B.) oder ich hatte, wenn ich ehrlich bin der häufigste Grund, schlicht und ergreifend irgendwann keinen Bock mehr drauf.

Moment, gab es das Thema hier auf dem Kanal nicht schon einmal?

11.02.2015 habe ich schon mal über Intervall-Fasten geschrieben (*klick mich* Intermittierendes Fasten). Mittlerweile hat man ja schon viel darüber gehört und gelesen. Irgendwie fühlt es sich für mich an, wie das Nordic Walking unter den Diäten. 

Als ich 2001 das erste Mal mutig mit Stöcken gelaufen bin und zwar so, wie die Skandinavischen Wintersportler es entwickelt haben, mit richtig Schmackes in den Armen um den Oberkörper mit zu trainieren, wurde bestenfalls gelacht. "Ey, du hast deine Ski vergessen!" habe ich aber auch nicht nur einmal gehört. Und wundert sich heute noch irgendjemand, wenn er Stock-Sportler (meist in Gruppen anzutreffen) sieht?

Über das Intervall-Fasten musste ich mir damals nämlich genauso den Mund fusselig reden.

  • Nein, der Körper tritt nach 18 Stunden ohne Nahrung nicht in den Hungermodus.
  • Nein, kein Hungermodus, kein Jo-Jo-Effekt.
  • Ja, ich muss jeden Tag von Neuem anfangen zu fasten - geht aber leichter als man denkt.
  • Nein, man ist dadurch nicht schlapp.
Um nur ein paar Dinge aufzuführen.

Heutzutage weiß man um die positiven Effekte der pausierenden Nahrungsaufnahme. Der Körper kann, wie Touristen-Orte im Winter, regelmäßig Flickarbeiten machen und aufräumen ohne das Werkzeug ständig für Essens-Nachschub weglegen zu müssen.

Dadurch, dass unsere Bauchspeicheldrüse auch ihre wohl verdienten Pausen bekommt wirkt es sich unheimlich gut auf unsern Insulinspiegel aus. Moderne Forschungseinrichtungen für Diabetes haben Intervall-Fasten mit auf dem Zettel. 

Beipackzettel:
Für Diabetiker ist es aber unbedingt notwendig das Intervall-Fasten mit ihrem Arzt abzustimmen. Denn gerade wenn schon Medikamente genommen werden, kann das richtig gefährlich werden. Ketoazidose nennt man das, wenn der Insulinspiegel lebensgefährlich absinkt. Durch das Fasten bilden sich Ketone im Körper, die auch ganz viel Gutes machen (siehe alter Beitrag), aber für den Diabetiker eben nicht in zu hoher Zahl im Körper vorkommen sollten. Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Durst, Schwäche und der typische Acetongeruch (wie Nagellackentferner) sind die Vorboten und unbehandelt fällt der Betroffene ins Koma.

Ist es eigentlich egal, welche Mahlzeiten ich weglasse?





Da spreche ich jetzt aus Erfahrung und nicht wissenschaftlich recherchiert:

Deinem Körper ist es egal, wann er "Kehrwoche" macht, einen positiven Effekt hast du, egal von wann bis wann deine Fastenzeit geht. Aber abgenommen habe ich nur, wenn ich das Essen abends weggelassen habe. Ich war immer schon ein "Schlecht-Frühstücker" bzw. "-Weglasser" und auf der Waage hat sich das nie bemerkbar gemacht.

Aber das müsst ihr ausprobieren.

Habe ich eigentlich mit dem Intervall-Fasten weiter gemacht?


Da kommen wir jetzt zu dem persönlichen Teil dieses Blog-Beitrags:

Ich habe es immer wieder mal über eine Zeit gemacht und mich dann davon abbringen lassen, weil ich es zu verbissen gesehen habe. Urlaub, Freunde treffen... durch diese Ausnahmen habe ich wieder dieses dämliche "Ganz oder Garnicht" im Kopf gehabt. Leute, das muss nicht sein! Diese Ernährungsform, ich finde schon Lebensform verzeiht euch diese kleinen Patzer, wenn ihr euch dann wieder am Riemen reißt.

Im Frühjahr 2019 habe ich es ernsthaft angefangen und innerhalb von wenigen Monaten zusammen mit regelmäßiger Bewegung 

über 20 kg abgenommen. Tadaaa!

Da hab ich den Blog "erst" seit 2012 und "schon" einen Abnehm-Erfolg! ;-)

Ich halte mein Gewicht und fühle mich richtig gut. Ich habe endlich etwas für mich gefunden, was ich durchhalten kann. Schlägt der Zeiger eurer Waage wenn ihr pfuscht doch mal zu weit nach rechts aus, einfach weitermachen. Die Sache mit diesem Jo-Jo ist nämlich mal ganz am Tellerrande diese: eigentlich gibt es den gar nicht. Eigentlich müsste man ihn

"Wenn-ich-mit-abnehmen-fertig-bin-esse-ich-aber-endlich-wieder-wie-vorher-Effekt"

nennen. Ich muss es euch nämlich jetzt leider sagen, der Nebeneffekt wenn ihr Gewicht verliert ist nämlich der: euer Grundumsatz sinkt auch. Das heißt, ihr werdet leichter und als Dank braucht euer Körper ab nun auch noch weniger Kalorien. Das klingt jetzt ganz schön unfair, ist es auch, ist aber nun mal so. Das setzt natürlich nicht sofort ein, sondern nur allmählich. Deshalb ist es so wichtig, dass man nach Ausrutschern wieder schnellstmöglich in die Spur kommt. Ihr werdet sehen, das pendelt sich ein.

Jetzt möchte ich euch noch jemanden vorstellen, der mir wieder Lust auf Bloggen gemacht hat:

Nicole Lange von  https://www.gesundheitsbox.net/ ist Abnehm-Coach und Expertin für Intervallfasten und hat einen sehr guten Beitrag zum Thema Intervallfasten 16/8 verfasst. Wenn ihr euch für das Abnehmen mit dieser Methode interessiert, klickt unbedingt rein.

So, fürs erste Mal nach so langer Zeit war ich nun schon ganz schön lange draußen im weltweiten Netz. Hier ist schon alles Tellerrand-vollgekritzelt.

Ich habe auch meinen Küchen-Fuhrpark erweitert. (Da gibt es dann auch wieder mal was zu essen auf dem Blog.) Ich sag euch nur noch nicht um welchen Zuwachs es sich handelt, weil ich mich erst um die rechtlichen Dinge kümmern muss. Wenn man einen Namen nennt ist das ja Werbung und so... ich hab also noch zu tun.

Bis dahin, immer schön tapfer bleiben!

Eure
Tanja

Montag, 11. Juli 2016

The Winner is....

"Anpfiff zum Halbzeit-Buffet" Backen zur EM mit Birkmann 

Gestern endete die EM, die durch seine Fülle an Teilnehmern doch recht langatmig und dadurch für mich nicht ganz so spektakulär daher kam. 

Alle Favoriten traffen schon spätestens im Viertelfinale aufeinander und konnten sich so gegenseitig rauswerfen, so dass sich Portugal so ein bisschen zum Titel gemogelt hat. Gestern haben sie aber gut gekämpft und den Tritt von Payet gegen Ronaldos Knie fand ich "pfui". 

Na ja, et is, wie et is...

Vorgestern endete noch etwas, nämlich die Verlosung dieser tollen Backform von Birkmann:



Ermittelt wurde, wie immer, mit RandomPicker. Wer sich die Verlosung anschauen möchte, der kann sich an mich wenden und ich rücke den Link dazu raus. :)

Jetzt habe ich euch schon genug auf die Folter gespannt. Der/die Gewinner/in....

TROMMELWIRBEL

ist...

ilihexe76



Herzlichen Glückwunsch! :)

Ich werde dich anschreiben, damit ich deine Adresse an Birkmann weiterleiten kann.

Viel Spaß beim Backen!

Eure
Tanja

Samstag, 25. Juni 2016

"Anpfiff zum Halbzeit-Buffet" Backen zur EM mit Birkmann


Huhu alle zusammen!

Erstmal muss ich mich entschuldigen, dass der Post heute so spät rausgeht... Das Wetter draußen macht Aua... an meinem Kopf. Die Temeperatur-Schwankungen und die Schwüle sind prima Migräne Wetter.

Ich mache mich gerade sowieso etwas rar auf dem Blog, muss ich zugeben. Aber ich bin im EM Fieber und habe mir fast jedes Spiel angeschaut, mich neu in die Iren verliebt, meine Meinung zu Ronaldo bestätigt, mit den Isländern und deren Reporter (Gibt ihm jemand mal ein Pulmoll, bitte?) mitgefiebert und bin positiv überrascht von den Italienern. Die fallen gar nicht mehr so leicht hin... ;) Macht eine Freude zuzuschauen.

Da Fußball-Gucker auch versorgt werden wollen, habe ich mich besonders gefreut, dass ich wieder bei einem Backevent von der lieben Filine teilnehmen darf.

Auch diesmal durften wir (ich und 8 liebe und tolle Bloggerinnen) uns wieder bei backfreunde.de von der Firma RVB Birkmann Utensilien aussuchen. Und ich darf ebenso wieder ein tolles Produkt von Birkmann an euch verlosen. Also dranbleiben....

Jetzt pfeife ich aber erstmal zum Halbzeit-Buffet!



Die Aufstellung:

Sturm auf die Schinkenpastete:

1 Rolle Blätterteig
150 g Kochschinken
75 g Salami (Tiroler Kaminwurzeln)
2 - 3 getrocknete Tomaten
100 g Käse (gerieben)
1 Eigelb
getrocknete, italienische Kräuter

Den Blätterteig ausrollen. Den Backofen auf 220°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.

Schinken, Salami und die Tomaten in kleine Würfel schneiden. Die Zutaten zusammen mit dem geriebenen Käse gleich mäßig auf dem Blätterteig verteilen. Dabei einen 2 - 3 cm großen Rand freilassen.





Etwas von dem Eigelb auf den Teigrand verteilen und den Teig von der langen Seite her aufrollen. Mit der Naht nach unten in die gefette Birkman Party- und Pastetenform geben und mit dem restlichen Eigelb bestreichen.

Mehrmals mit einer Gabel einstechen und auf mittlerer Schiene ca. 30 Minuten backen.

Warm oder kalt servieren.


Fußballbrötchen mit Kräuterbutter-Fußballern im Mittelfeld:

11 Brötchen und 3 in der Reserve:

500 g Mehl
1 Würfel Hefe (oder 1 Tüte Trockenhefe)
250 ml lauwarme Milch
3 TL Butter
Salz



Knoblauchbutter-Fußballer...

  1. Das Mehl in eine Schüssel sieben und eine Mulde hineindrücken. Die Hefe zerbröckeln und mit dem Zucker und etwas lauwarmer Milch in die Mulde geben, mit wenig Mehl vom Rand verrühren und zugedeckt 10 Min. ruhen lassen.
  2. Die übrige Milch, 1 TL Butter und 1 TL Salz zum Vorteig geben und 10 Minuten kneten. Bei Bedarf noch etwas Mehl hinzugeben. Die Schüssel mit Mehl ausstreuen. Den Teig zur Kugel formen und in der Schüssel zugedeckt an deinem warmen Ort 45 Minuten gehen lassen.
  3. Ein Backblech fetten. Den Teig auf wenig Mehl kurz durchkneten und daraus 15 runde Brötchen formen. Aufs Blech setzen und bei 50°C im Backofen 30 Minuten gehen lassen. Den Backofen auf 200°C (Umluft 180°C) vorheizen.
  4. Die Brötchen-Teile mit dem Birkmann Brötchenstempel-Fußball prägen und im Ofen (Mitte) 15 - 20 Minuten backen.*
  5. 2 TL Butter zerlassen und noch heiß damit bestreichen.

*Anmerkung: Ich hatte diese Brötchen nicht probegebacken. Durch das Gehenlassen im Backofen ist die Oberfläche so angetrockten, dass ich sie nicht mehr prägen konnte. Stattdessen habe ich sie umgedreht und den Boden gestempelt. Dadurch sind sie aber wieder flacher geworden und ich habe sie vor dem Backen noch einmal 15 Minuten gehen lassen. Das kann man sich alles sparen, wenn man sie einfach an einem warmen Ort gehen lässt... :)

 Zur Verteidigung: "Die sind echt süß, die Fußballer.":

 etwa 40 süße Fußballer und Pokale:

175 g kalte Butter
250 g Mehl
50 g geschälte gemahlene Mandeln
75 g Zucker
1 P. Zitronenzucker (und frische gerieb. Schale + etwas Saft)
1 Ei



Schwaaarz und weiß.... und wir hol'n uns den Pokal... jetzt geht's loooos! ;)


Die Zutaten rasch zu einem Teig verkneten und in Frischhaltefolie für 30 Minuten in den Kühlschrank.

Den Ofen auf 175°C (Umluft 160°C) vorheizen. Die Backbleche mit Backpapier belegen. Den Teig auf wenig Mehl ausrollen und mit der Plätzchen - Ausstechform Pokal und Plätzchen - Ausstechform Fußballer ausstechen. Nacheinander im heißen Backofen (Mitte) ca. 10 Minuten backen.

Wenn sie ausgekühlt sind, verschönern. Ich habe dazu die Glasuren Cake Melts von der Firma Birkmann genommen.

Info:

  • Die kräftig-bunten Cake Melts sind einfach zu portionieren, schmelzen gleichmäßig und lassen sich gut verarbeiten. Ihr bekommt sie im 250 g Beutel aus gehärtetem Pflanzenfett mit naturidentischem Vanille-Aroma (Allergene: Milchprodukte). Cake Melts sind untereinander und mit RBV Birkmann-Lebensmittelfarbpulver mischbar. http://backfreunde.de/catalogsearch/result/?q=cakemelts

Nachspielzeit:

Und für alle die, die bis zu Ende gelesen haben, gibt es hier eine Belohnung. Ich freue mich sehr, dass ich diese tolle Backform verlosen darf. Bitte sagt mir in einem Kommentar, dass ihr am Gewinnspiel teilnehmen wollt. Wenn ihr Lust habt, wie EM-verrückt ihr seid und schon nehmt ihr teil.

Fußball

  • Motivbackform mit hochwertiger Antihaftbeschichtung
  • Motiv: Fußball
  • 22,5 cm
  • Höhe 11,5 cm
  • Füllmenge: ca. 2 500 ml
  • Artikelnummer: 212220





http://backfreunde.de/motivbackform-fussball-gross.html

Bedingungen:

  • Kommentar hinterlassen, dass ihr gewinnen wollt.
  • Jeder Teilnehmer darf nur mit einem Namen/nickname teilnehmen und wird bei dem Versuch dagegen zu verstoßen, disqualifiziert.
  • Ihr seid mind. 18 Jahre. 
  • Ihr wohnt Deutschland.
  • Ihr seid damit einverstanden, dass euer Name bzw. nickname hier auf dem Blog und in der Tester-Kränzchen Community veröffentlicht wird. 
  • Ihr seid damit einverstanden, dass Eure Adresse zum Versand des Gewinnes an RVB Birkmann weitergeleitet wird, danach wird sie bei mir gelöscht.
  • Ihr seid mit dem "Kleingedruckten" (Teilnahmebedingungen) einverstanden.
  • Das Gewinnspiel endet am 09.07.2016 um 24.00 Uhr

Ermittlung des Gewinns:

  • Der Gewinner wird durch RandomPicker ermittelt.
  • Der Gewinner wird von mir benachrichtigt.
  • Ich setze mich über die Community oder der mit eurem Kommentar verknüpften Möglichkeit (G+Profil, ...) mit euch in Verbindung.
  • Ihr habt 14 Tage nach der Benachrichtigung (dass ihr gewonnen habt) Zeit, darauf zu antworten und mir die Adresse für den Versand mitzuteilen.
  • Wenn ihr euch nicht innerhalb dieser 14 Tage meldet oder ich euch unter der angegebenen Möglichkeit euch zu erreichen nicht erreichen kann, wird neu verlost.
Kleingedrucktes:

Ich behalte mir das Recht vor, jeden Teilnehmer zu disqualifizieren, der den Wettbewerb manipuliert, zu manipulieren versucht oder anderweitig gegen diese Teilnahmebedingungen verstößt.
Ich kann ferner ohne Angabe von Gründen die Teilnahmebedingungen modifizieren, das Gewinnspiel aussetzen oder beenden.
Dem Teilnehmer stehen im Falle seiner Disqualifikation bzw. eines Verstoßes gegen anwendbares Recht und/oder die in diesen Nutzungsbedingungen dargelegten Teilnahmebedingungen sowie im Falle einer Modifizierung dieser Teilnahmebedingungen, Aussetzung oder Beendigung des Gewinnspiels durch mich keinerlei Ersatzansprüche gegen mich zu.
Der Teilnehmer muss den Erhalt der Gewinnbenachrichtigung per Antwort an mich bestätigen. Kann er unter der von ihm angegebenen Möglichkeiten nicht erreicht werden oder bestätigt er seinen Gewinn nicht innerhalb von zwei Wochen nach Absendung der Gewinnbenachrichtigung, bin ich berechtigt, einen neuen (ersatzweisen) Gewinner zu ermitteln.
Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Teilnehmer erklärt sich damit einverstanden, dass sein Name/nickname im Fall des Gewinns hier auf meinem Blog und in der Tester-Kränzchen-Community veröffentlicht wird.


Teilen mit den Hashtags #BackenimFrühling #FrühlingbeiBirkmann #CasualBaking ist nicht zwingend notwendig, aber wäre ganz schön doll nett von euch.



Unbedingt hier vorbei schauen, super Beiträge und auf jedem Blog gibt es ein Gewinnspiel:


Vielen, herzlichen Dank!
... an die Firma RVB Birkmann für die großzügige Unterstützung!
Und auch wieder dir liebe Silvia, für die großartige Organisation! :)

Dann wünsche ich euch noch eine spannende EM und 
Bon Appetit!
Eure
Tanja

Montag, 20. Juni 2016

Abschlussbericht Russell Hobbs Performance Pro und Smoothie Rezepte

 Und wieder geht ein schöner Test zu Ende und zwar mit einem für mich überraschendem Fazit.

Zusammenfassung:

Die Technischen Daten könnt ihr entweder auf der Seite: http://de.russellhobbs.com/russell-hobbs-products/food-preparation/blenders/performance-jug-blender-22260-56.html

finden oder hier in meinem Blog-Beitrag: http://tellerrandnotizen.blogspot.de/2016/05/russell-hobbs-performance-pro.html

Heute möchte ich euch meinen persönlichen Eindruck und die Erfahrung mit diesem Gerät zeigen.

Auf einen Blick

Vorteile:

  • die Power des Mixers für feinste (!) Ergebnisse
  • perfekte Ergebnisse bei faserigem Mixgut (Green Smoothies)
  • die 5 voreingestellten Programme - z.B. bei Grünen Smoothies wechselt die Geschwindigkeit und führt damit zu besseren Ergebnissen (Die 5 Programme sind gleichzeitig die 5 Geschwindigkeitsstufen, zur Auswahl als Programmtaste vorher "Auto" drücken.)

  • der leichte Behälter aus BPA-freiem Tritan-Kunststoff
  • 1,8 l Fassungsvermögen des Behälters
  • hygienisch, da der Behälter komplett dicht ist, also nicht von der Messereinheit getrennt werden kann (Sehen manche als Nachteil, ich nicht.)
  • die strömungstechnich optimierte Form des Behälters, damit der Inhalt effektiver an die Messer gelangt 
  • Der Deckel geht zwar schwer drauf, hält dann aber auch dicht, deshalb Tendenz zum Vorteil. ;)

Nachteile:

  • Geruch zu Anfang und wenn man auf höchster Stufe mixt
  • Mir fehlt ein Stößel um das Mixgut während das Gerät läuft, nachzuschieben.
  • keine Pausetaste bei den voreingestellten Programmen, wenn man z.B. etwas mit dem Spatel von den Seiten in die Mitte schieben muss 
  • evtl. noch kleine Kinderkrankheiten

Was kann er alles?

Suppen:



Hier muss man die vorgegarte Suppe etwas abkühlen lassen und den Messbecher im Deckel des Blenders nur locker drauf legen, damit kein Überdruck entsteht. Mit einem Geschirrtuch noch schützend die Hand daraufgelegt, funktioniert das wirklich bestens.

Dieses Abkühlen lassen und im Deckel eine Möglichkeit zum Entweichen der heißen Luft zu schaffen, ist bei jedem Blender, bei dem man den Deckel nicht fest einrasten kann, nötig. Kenn ich vom KitchenAid.

Das Ergebnis ist tadellos.


Green Smoothies:


Wenn ihr es flüssiger wollt, einfach einen Schuss Wasser mehr...


Das ist der große, riesengroße Pluspunkt für den Russell Hobbs. Fasern von Spinat, Kohlblättern und Co. haben hier keine Chance. So kann ich das gesunde Grün auch runterbekommen. So fein hat es bei mir vorher noch kein Gerät hinbekommen.

Außerdem kann man auf einschlägigen Seiten lesen, dann man den vollen Wert aus Grünen Smoothies schätzen kann, wenn die Zellwände der grünen Pflanzen aufgebrochen werden. Bei der Power des Performance Pro scheint mir die wahrscheinlicher, denn je...


Püree:








Erdnussbutter, Pesto und Kollegen kann man mit der Püree-Funktion bestens herstellen. Die Erdnussbutter ist perfekt geworden, beim Pesto muss man evtl. vorher stoppen, da mir mein erstes Pesto etwas zu fein wurde - Geschmacksache.


Trockene Zutaten:

Auch hier bin ich begeistert! Parmesan, Semmelbrösel und sogar Dinkelkörner werden pulverisiert. Mit Schoki muss man aufpassen, denn wie bei allen Geräten kommt es hier zu Wärmeentwicklung. Ein guter Tipp ist hier, das Mixgut anzufrieren.


Hier kann man auch mal die Lautstärke hören. Ich würde jetzt nicht empfehlen um halb sechs Uhr morgens einen kleinen Smoothie to go für die Arbeit zu  machen. Da haben dann die Nachbarn evtl. doch auch etwas Spass bei... Aber für seine Power finde ich die Lautstärke o.k.

Feinstes Paniermehl aus trockenen Brötchen, grob gewürfelt
 Und was er ebenso toll hinbekommt ist Mehl. Applaus! :)






Smoothies:

"Ich habe eine Wassermelone getragen" ;) Rezept am Ende des Posts


Die Paraderolle schlechthin. Gefrorene Früchte, Schalen von Äpfeln, ist alles kein Problem. Gerade mit gefrorenen Früchten werden es schöne, kalte, cremige Smoothies. Man kann aber auch 1 - 2 Eiswürfel dazuschmeißen und hat den gleichen Effekt.

Sogar ganze Möhren (also nicht nur der Saft!) kann man in den Smoothie packen.

Rabbit Breakfast (Rezept am Schluss des Posts)


Die Ergebnisse sind wirklich grandios cremig. Ich bin verliebt!


Teig:

Waffelteig aus dem Performance Pro





Waffel- aber vor allem Crepe-Teig mit dem Blender werden wunderbar klümpchenfrei und können direkt aus dem Behälter in die Pfanne (Eisen) geschüttet werden. Geht ratz-fatz und spart Abwasch. Man könnte sogar zwischendurch noch mal kurz aufmixen. Sehr praktisch.

Da dieses Gerät ja gerade erst auf den Markt gekommen ist und wir von Leckerscout es praktisch aus der Wiege raus testen durften, gibt es noch

Kinderkrankheiten...

Der Geruch zu Anfang und wenn man auf hoher Geschwindigkeit mixt wird bemängelt. Bei meinem Ersatzgerät hat es sich aber schon gegeben. Ich war aber auch nicht panisch, weil ich es von meinem hochpreisigen KitchenAid schon gewöhnt war. Der hat zwar nur die Hälfte an Power, müffelt aber wie ein Großer - mein lieber Herr Gesangsverein.

Der Dichtungsring scheint bei einigen der ersten Geräte nicht ganz dicht zu sein. Dazu habe ich noch was in eigener Sache, was ich im Post zuvor schon angeschnitten und versprochen hatte euch genauer davon zu erzählen. Und das auch deswegen, weil mich diese Geschichte davon überzeugt hat, warum ich den Performance so toll finde.


Diese Verschmutzung am Unterboden des Mixbehälters wollte ich mal gründlich reinigen. Beim Ausspülen ist innen im Behälter das Schmutzwasser herausgelaufen.



Das war natürlich nicht so toll... ich habe dies im Tester-Forum bei LECKER bemängelt und der Support hat sich sofort darum gekümmert und an Russell Hobbs weitergeleitet.

Jetzt hatte ich aber schon alles für einen Grünen Smoothie bereit gelegt:


Und so habe ich beschlossen, meinen KitchenAid zu nehmen. Den hatte ich bei der letzten Nutzung ausgespült - wie man das so macht, wenn man direkt nach dem Mixen nochmal heißes Wasser und Spüli Karussell fahren lässt -  und meinen Augen nicht getraut, als ich reinschaute.

Beim KitchenAid kann man den Glasbehälter abschrauben, darunter ist dann der Antrieb, die Messer und ein Dichtungsring. Das war alles schwarz (der letzte Drink war eine Bananenmilch). Dieses Bild erspare ich euch - das wollt ihr nicht sehen, glaubt mir. Den Dichtungsring musste ich sehr mühsam reinigen.




Mein Kitchi, außen HUI - innen PFUI... ;)


KitchenAid

Hierdurch habe ich feststellen müssen, dass man den KitchenAid zwar zerlegen kann... aber anscheinend auch MUSS, damit sich unten kein Schmodder sammelt.

Da habe ich dann doch lieber das geschlossene System vom Russell Hobbs, muss ich ehrlich sagen. Hier genügt tatsächlich heißes Wasser und Spülmittel. Wer eine Spülmaschine hat, in der dieser große Behälter passt, kann den ihn und den Deckel auch darin reinigen. Ich persönlich bin aber der Meinung, dass man Klingen in der Maschine tot macht und bleibe bei der Handarbeit.


Hier noch der alte Behälter, der neue ist nun dicht.
Nach der großen Reinigungsaktion (des KitchenAids), die sich im Übrigen durch den sackschweren Glasbehälter keinen Spaß macht, habe ich dann das Grüne Zeuchs reingeworten und das Auto-Programm simuliert. Erst kleine Stufe und dann extra lange die höchste Stufe...

Mit Gestrüpp zwischen den Zähnen und Würgreiz habe ich dann beschlossen, meinen Grünen doch noch mal in den Performance Pro zu tun. Schließlich war nur bei Reinigung über Kopf die verschmutze Flüssigkeit ausgetreten und von Rost geht man ja auch nicht sofort tot. So konnte ich den direkten Vergleich anstellen und ich muss sagen, der KitchenAid hat mich total enttäuscht, so dass mein Herz nun doch tatsächlich für den Neuen (Performance Pro) schlägt und ich auf meinen Alten keine Lust mehr habe.

Wer hätte das zu Anfang des Test gedacht?

Zum Glück ist das Ersatzgerät total schnell bei mir eingetroffen. Es war der Dichtungsring. Er war wohl defekt... sie werden es aber noch eingehend prüfen. Dafür ist ein Test ja da.

Der Kundenservice von Russell Hobbs ist wirklich vorbildlich. Äußerst freundlich und schnell werden Probleme behoben. Sie sind auch sehr interessiert an der Tester-Meinung. Wir Tester machen auf die Probleme aufmerksam und die Firma kann verbessern und ihr bekommt ein gutes Gerät. Hier habe ich wirklich das Gefühl, dass es so läuft.

Noch mal zum Vergleich:


links: Russell Hobbs Performance Pro - rechts: KitchenAid

Mein KitchenAid kostet bei 550 Watt seine stolzen 229 €, es sei denn, man bekommt ihn heruntergesetzt für 179 €.

Den Performance Pro kann man für UVP 199 € oder bei Amazon für 162,90 € bekommen.

Rabbit Breakfast



Zutaten:

1 Cup Kokosmilch (190 ml)
2 Cups Karottenscheiben (228 g)
1 Cup Mango (135 g)
1 Cup Eiswürfel (4 große Stk.)
2 TL Kokosfllocken
Ahornsirup, Ingwer
1/2 Cup Haferflocken (40 g)

Die Flüssigkeit zuerst in den Performance Pro geben. Dadurch kann man den Leerlauf vermeiden und es vermischt sich leichter.

Die Auto-Smoothie-Taste drücken und cremig mixen lassen.

Wer will kann noch mit Kokosflocken dekorieren.

"Ich habe eine Wassermelone getragen" 



Zutaten für 1 Person:

500 g Wassermelone
1 Zitrone (Saft)
2 EL Zucker (oder Austausch)

Alles in den Performance Pro geben und mit dem Smoothie Programm mixen.
Sehr lecker!

Mehr Smoothie-Rezepte könnt ihr auf meinem Blog finden.

Fazit:

Der Russell Hobbs Performance Pro ist ein Hochleistungsmixer mit 1000 Watt (1,4 PS) und bringt dadurch - nomen est omen - höchste Leistungen. Und diese haben mich auch überzeugt, auf ganzer Linie.

Er schafft die grünen Smoothies wie kein anderer. Das Aufdröseln der grünen Zellwände ist wichtig um den ganzen Vorteil der Pflanze nutzen zu können. Das beherrscht er und er mixt es mir so fein, dass ich es gut trinken kann. Das ist eigentlich schon der Grund, warum ich diesen Mixer behalten will und zukünftig nur noch ihn benutzen möchte.

Auch die anderen Smoothies sind immer mindestens einen Ticken besser als sonst... die Reinigug finde ich hier besser. Es gibt viel weniger Ecken und Zwischenräume, wo etwas vor sich hin gammeln könnte.

Die Power aber ist einfach für mich ausschlaggebend. Für diesen Preis bekommt man einfach nur Geräte mit weniger Leistung.

Und mit der Leistung des Performance Pro kann man richtig gute Grüne Smoothies machen und alles andere ist auch ein Kinderspiel.

Dieses Gerät ist nicht perfekt. Aber welches Gerät ist das schon. Der Performance Pro hat 1.000 Watt und  damit max. 27.600 Umdrehungen pro Minute.

Die meisten anderen Bemängelungen musste ich bei meinem hochpreisigen KitchenAid auch feststellen.

Ich bin froh, dass ich den Russel Hobbs Performance Pro über die LECKERSCOUTs testen durfte.

Dankeschön Leckerscouts

für die Bereitstellung des Produktes!


Bleibt gesund!
Eure
Tanja