Donnerstag, 1. Juli 2021

Tiroler Kaiserschmarrn - Hüttenzauber zu Hause



Läuft bei mir! Bei euch auch?

Lief so gut, dass ich nicht so richtig zum Schreiben gekommen bin. Ich war sogar kurz in den Bergen, ein paar Höhenmeter sammeln... ;) 

Lautersee bei Mittenwald mit Blick auf das Wettersteingebirge

Aber auch zu Hause - was ja eigentlich Thema ist - habe ich meine Kilometer gemacht. 

Oh, du schöne Ostalb! :)


(Tellerrandnotiz: Und ich probiere viele Rezepte mit meinem neuen Küchenspielzeug, das ich euch auch ganz bald vorstelle.)

Natürlich darf der Einkehr-Schwung nicht fehlen. Heute gibt es nämlich eine weitere Hütten-Köstlichkeit aus meinen Top 3: Der Kaiserschmarrn. 

Oberhalb des Walchensees in Bayern ist eine Hütte mit einem schönen Biergarten. Von dem hat man einen traumhaften Blick über den See. Damals habe ich meinen bis dato allerbesten Kaiserschmarren serviert bekommen.

Seitdem war ich auf der Suche und habe etliche Rezepte ausprobiert. Auf Chefkoch wurde ich nun fündig: Der perfekte Kaiserschmarrn! Besonders angenehm finde ich, dass man eine ganze Menge fertig machen und im Ofen warmhalten kann. Ich genieße es, gemütlich mit den Anderen am Tisch zu essen.



Zutaten für 4 bis 6 Personen:


100 g Rosinen
5 EL Rum (oder Apfelsaft oder Wasser)
6 Eigelb
1 Päckchen Vanillezucker
1 EL (gehäuft) Zucker
1 Prise Salz
1 Spritzer Zitrone
250 g Mehl
500 ml Milch
50 g Butter (zerlassen)
6 Eiweiß
4 TL Puderzucker

Die Rosinen im Vorfeld (mind. eine halbe Stunde) in 5 EL Flüssigkeit seiner Wahl einlegen.

Das Eigelb mit dem Zucker und dem Vanillezucker hell schaumig aufschlagen.

Anschließend abwechselnd 1 EL Mehl und einen guten Schuss Milch unterrühren, bis alles aufgebraucht ist.

Nun die zerlassene Butter unterrühren. Der Teig ist ziemlich dünnflüssig, muss aber so!

Den Teig eine Stunde ruhen lassen. Das ist wichtig, damit er aufquellen kann. Danach nochmals gut durchschlagen.

Jetzt das Eiweiß mit einem Spritzer Zitrone und einer Prise Salz zu einem festen Schnee aufschlagen und mit einem Löffel (kein Schneebesen!) langsam aber gründlich unterrühren. Es sollen keine Flöckchen mehr zu sehen sein.


Etwas Butter in der Pfanne zerlassen und den Teig 1 cm hoch eingießen. Bei mittlerer Hitze anbacken lassen. Die abgetropften Rosinen gleichmäßig einstreuen. So verhindere ich, dass die Rosinen absinken. viele machen sie schon in den Teig. Ich finde es so schöner.



Wenn der Boden schön goldbraun ist vierteln, wenden und wieder goldbraun werden lassen. Anschließend in mundgerechte Stücke zerreißen mit Puderzucker bestreuen und karamellisieren lassen.



Ein Backblech mit Backpapier auslegen, im Backofen bei 80°C warmhalten und mit dem restlichen Teig genauso verfahren.

Viele machen zum Servieren jetzt noch etwas Puderzucker drüber. Ich mag es am liebsten mit viel 
Apfelmus!

P.S. Ihr sucht die Rosinen auf dem Bild? Die hatte ich eigentlich extra für meinen Sohn weg gelassen, der sie dann aber vermisst hat. Ich lach mich kaputt... Seitdem mach ich es original, wie im Rezept beschrieben.


Die Top 3 meiner Hütten-Schmankerl werde ich noch voll machen. Also schaut wieder rein, wenn ihr wollt!

Bon Appetit!

Eure
Tanja

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