Ursprünglich wollte ich eigentlich einen Besen fressen, dass sowohl die "Königsberger Klopse" eines dieser 100 besten Rezepte (Beitrag mit Rezept 16.12.2012 in diesem Blog) und auf jeden Fall auch die "Büsumer Krabbensuppe" sei.
Aber "Oh Schreck", die zählt anscheinend nur für mich zu den 100 weltbesten Rezepten? Nordsee-verliebt, wie ich bin!
Einigermaßen froh, dass ich die Besen-Geschichte nur in meinem Hirn und nicht laut verkündet hatte, habe ich mich auf LECKER-Suche gemacht.... denn auch mein riesengroßer, gelber "Allmanach" KOCHEN von GU hatte diese oberleckere Suppe nicht. Ich prangere das an!
Aber wie gesagt, meine letzte (oft auch die allererste) Rettung war wieder Mal meine heißgeliebte Zeitschrift LECKER. Und Leute, ich sage es hier jetzt mal ganz offen. Wenn ich mich unterhalte und sage "LECKER, die Zeitschrift.... LECKER!!!" dann werde ich in Zukunft nicht mehr so viel Verständnis aufbringen. Nein, war nur Spaß... ;)
So habe ich die Suppe in der LECKER 09/10 gefunden. Die "Kochschule" in dem Heft zeigt das Rezept von der Pike auf, mit Krabbenpulen und daraus selbstgemachtem Krabben-Fond. Ich habe auf den neuen Krustentierenfond von Lacroix zurückgegriffen und das Rezept entsprechend abgewandelt.
Die Suppe gab es bei mir als Vorspeise und danach Königsberger Klopse. Deshalb habe ich die Suppe in meinem Philips HomeCooker gemacht. Mein kleines Helferlein hat mich toll unterstützt, so dass ich nicht ins Schwitzen kam.
Zutaten:
1 Würfel (50 g ) Krebspaste
1/4 l Weißwein
1/2 l Wasser
1 - 2 TL Körnerbrühe (Bio)
2 Lorbeerblätter
4 Pimentkörner
2 Schalotten
2 EL Butter
1 leicht gehäufter EL Mehl
Dill (ich hatte TK von Iglo)
100 ml Sahne
1 - 2 EL Cognac
1 Schale Nordsee- (oder Eismeerkrabben)
Den HomeCooker auf 240°C aufheizen. Die Schalotten fein würfeln und in der Butter anschwitzen. Den EL Mehl dazugeben und ebenfalls leicht anschwitzen. Dann (Danke Tante Gerda, für den Tipp) alle Flüssigkeit mit einem Schwupps reinschütten und kräftig mit dem Schneebesen verrühren. Einmal aufkochen lassen.
Die Sahne und die Krebspaste dazu geben und ca. 10 Minuten offen bei 110°C köcheln lassen.
Mit dem Pürierstab oder dem Standmixer schaumig mixen und zurück in den Topf geben.
Mit Salz, Pfeffer, Zucker, etwas Zitronensaft und dem Cognac abschmecken. Den Dill und die Krabben unterrühren und jetzt nur noch bei 90°C ziehen lassen.
Fertig ist eine ganz feine und raffinierte Vorspeise!
Bon Appetit!
Eure
Tanja
Oh das ist aber Lecker ;-), das muss ich mitnehmen, sieht sehr gut aus!
AntwortenLöschenVielen Dank für das großartige Rezept!
Lieben Gruss, Bea
Hallo liebe Bea,
AntwortenLöschendas freut mich... ich mag diese Suppe auch sehr gerne! Ich schau immer noch gerne auf deinem Blog vorbei!
LG Tanja
Leider sind Krabben nicht so mein Fall, aber die Königsberger Klopse gehören zu meinen Lieblingen! Und die Lecker find ich auch toll! Liebe Grüsse
AntwortenLöschenHallo Silvia,
LöschenKönigsberger Klopse gehört auch zu meinem Lieblingsessen. :) Und die LECKER... das ist eine alte Liebe, die nie rostet!
LG