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Montag, 20. Juni 2016

Abschlussbericht Russell Hobbs Performance Pro und Smoothie Rezepte

 Und wieder geht ein schöner Test zu Ende und zwar mit einem für mich überraschendem Fazit.

Zusammenfassung:

Die Technischen Daten könnt ihr entweder auf der Seite: http://de.russellhobbs.com/russell-hobbs-products/food-preparation/blenders/performance-jug-blender-22260-56.html

finden oder hier in meinem Blog-Beitrag: http://tellerrandnotizen.blogspot.de/2016/05/russell-hobbs-performance-pro.html

Heute möchte ich euch meinen persönlichen Eindruck und die Erfahrung mit diesem Gerät zeigen.

Auf einen Blick

Vorteile:

  • die Power des Mixers für feinste (!) Ergebnisse
  • perfekte Ergebnisse bei faserigem Mixgut (Green Smoothies)
  • die 5 voreingestellten Programme - z.B. bei Grünen Smoothies wechselt die Geschwindigkeit und führt damit zu besseren Ergebnissen (Die 5 Programme sind gleichzeitig die 5 Geschwindigkeitsstufen, zur Auswahl als Programmtaste vorher "Auto" drücken.)

  • der leichte Behälter aus BPA-freiem Tritan-Kunststoff
  • 1,8 l Fassungsvermögen des Behälters
  • hygienisch, da der Behälter komplett dicht ist, also nicht von der Messereinheit getrennt werden kann (Sehen manche als Nachteil, ich nicht.)
  • die strömungstechnich optimierte Form des Behälters, damit der Inhalt effektiver an die Messer gelangt 
  • Der Deckel geht zwar schwer drauf, hält dann aber auch dicht, deshalb Tendenz zum Vorteil. ;)

Nachteile:

  • Geruch zu Anfang und wenn man auf höchster Stufe mixt
  • Mir fehlt ein Stößel um das Mixgut während das Gerät läuft, nachzuschieben.
  • keine Pausetaste bei den voreingestellten Programmen, wenn man z.B. etwas mit dem Spatel von den Seiten in die Mitte schieben muss 
  • evtl. noch kleine Kinderkrankheiten

Was kann er alles?

Suppen:



Hier muss man die vorgegarte Suppe etwas abkühlen lassen und den Messbecher im Deckel des Blenders nur locker drauf legen, damit kein Überdruck entsteht. Mit einem Geschirrtuch noch schützend die Hand daraufgelegt, funktioniert das wirklich bestens.

Dieses Abkühlen lassen und im Deckel eine Möglichkeit zum Entweichen der heißen Luft zu schaffen, ist bei jedem Blender, bei dem man den Deckel nicht fest einrasten kann, nötig. Kenn ich vom KitchenAid.

Das Ergebnis ist tadellos.


Green Smoothies:


Wenn ihr es flüssiger wollt, einfach einen Schuss Wasser mehr...


Das ist der große, riesengroße Pluspunkt für den Russell Hobbs. Fasern von Spinat, Kohlblättern und Co. haben hier keine Chance. So kann ich das gesunde Grün auch runterbekommen. So fein hat es bei mir vorher noch kein Gerät hinbekommen.

Außerdem kann man auf einschlägigen Seiten lesen, dann man den vollen Wert aus Grünen Smoothies schätzen kann, wenn die Zellwände der grünen Pflanzen aufgebrochen werden. Bei der Power des Performance Pro scheint mir die wahrscheinlicher, denn je...


Püree:








Erdnussbutter, Pesto und Kollegen kann man mit der Püree-Funktion bestens herstellen. Die Erdnussbutter ist perfekt geworden, beim Pesto muss man evtl. vorher stoppen, da mir mein erstes Pesto etwas zu fein wurde - Geschmacksache.


Trockene Zutaten:

Auch hier bin ich begeistert! Parmesan, Semmelbrösel und sogar Dinkelkörner werden pulverisiert. Mit Schoki muss man aufpassen, denn wie bei allen Geräten kommt es hier zu Wärmeentwicklung. Ein guter Tipp ist hier, das Mixgut anzufrieren.


Hier kann man auch mal die Lautstärke hören. Ich würde jetzt nicht empfehlen um halb sechs Uhr morgens einen kleinen Smoothie to go für die Arbeit zu  machen. Da haben dann die Nachbarn evtl. doch auch etwas Spass bei... Aber für seine Power finde ich die Lautstärke o.k.

Feinstes Paniermehl aus trockenen Brötchen, grob gewürfelt
 Und was er ebenso toll hinbekommt ist Mehl. Applaus! :)






Smoothies:

"Ich habe eine Wassermelone getragen" ;) Rezept am Ende des Posts


Die Paraderolle schlechthin. Gefrorene Früchte, Schalen von Äpfeln, ist alles kein Problem. Gerade mit gefrorenen Früchten werden es schöne, kalte, cremige Smoothies. Man kann aber auch 1 - 2 Eiswürfel dazuschmeißen und hat den gleichen Effekt.

Sogar ganze Möhren (also nicht nur der Saft!) kann man in den Smoothie packen.

Rabbit Breakfast (Rezept am Schluss des Posts)


Die Ergebnisse sind wirklich grandios cremig. Ich bin verliebt!


Teig:

Waffelteig aus dem Performance Pro





Waffel- aber vor allem Crepe-Teig mit dem Blender werden wunderbar klümpchenfrei und können direkt aus dem Behälter in die Pfanne (Eisen) geschüttet werden. Geht ratz-fatz und spart Abwasch. Man könnte sogar zwischendurch noch mal kurz aufmixen. Sehr praktisch.

Da dieses Gerät ja gerade erst auf den Markt gekommen ist und wir von Leckerscout es praktisch aus der Wiege raus testen durften, gibt es noch

Kinderkrankheiten...

Der Geruch zu Anfang und wenn man auf hoher Geschwindigkeit mixt wird bemängelt. Bei meinem Ersatzgerät hat es sich aber schon gegeben. Ich war aber auch nicht panisch, weil ich es von meinem hochpreisigen KitchenAid schon gewöhnt war. Der hat zwar nur die Hälfte an Power, müffelt aber wie ein Großer - mein lieber Herr Gesangsverein.

Der Dichtungsring scheint bei einigen der ersten Geräte nicht ganz dicht zu sein. Dazu habe ich noch was in eigener Sache, was ich im Post zuvor schon angeschnitten und versprochen hatte euch genauer davon zu erzählen. Und das auch deswegen, weil mich diese Geschichte davon überzeugt hat, warum ich den Performance so toll finde.


Diese Verschmutzung am Unterboden des Mixbehälters wollte ich mal gründlich reinigen. Beim Ausspülen ist innen im Behälter das Schmutzwasser herausgelaufen.



Das war natürlich nicht so toll... ich habe dies im Tester-Forum bei LECKER bemängelt und der Support hat sich sofort darum gekümmert und an Russell Hobbs weitergeleitet.

Jetzt hatte ich aber schon alles für einen Grünen Smoothie bereit gelegt:


Und so habe ich beschlossen, meinen KitchenAid zu nehmen. Den hatte ich bei der letzten Nutzung ausgespült - wie man das so macht, wenn man direkt nach dem Mixen nochmal heißes Wasser und Spüli Karussell fahren lässt -  und meinen Augen nicht getraut, als ich reinschaute.

Beim KitchenAid kann man den Glasbehälter abschrauben, darunter ist dann der Antrieb, die Messer und ein Dichtungsring. Das war alles schwarz (der letzte Drink war eine Bananenmilch). Dieses Bild erspare ich euch - das wollt ihr nicht sehen, glaubt mir. Den Dichtungsring musste ich sehr mühsam reinigen.




Mein Kitchi, außen HUI - innen PFUI... ;)


KitchenAid

Hierdurch habe ich feststellen müssen, dass man den KitchenAid zwar zerlegen kann... aber anscheinend auch MUSS, damit sich unten kein Schmodder sammelt.

Da habe ich dann doch lieber das geschlossene System vom Russell Hobbs, muss ich ehrlich sagen. Hier genügt tatsächlich heißes Wasser und Spülmittel. Wer eine Spülmaschine hat, in der dieser große Behälter passt, kann den ihn und den Deckel auch darin reinigen. Ich persönlich bin aber der Meinung, dass man Klingen in der Maschine tot macht und bleibe bei der Handarbeit.


Hier noch der alte Behälter, der neue ist nun dicht.
Nach der großen Reinigungsaktion (des KitchenAids), die sich im Übrigen durch den sackschweren Glasbehälter keinen Spaß macht, habe ich dann das Grüne Zeuchs reingeworten und das Auto-Programm simuliert. Erst kleine Stufe und dann extra lange die höchste Stufe...

Mit Gestrüpp zwischen den Zähnen und Würgreiz habe ich dann beschlossen, meinen Grünen doch noch mal in den Performance Pro zu tun. Schließlich war nur bei Reinigung über Kopf die verschmutze Flüssigkeit ausgetreten und von Rost geht man ja auch nicht sofort tot. So konnte ich den direkten Vergleich anstellen und ich muss sagen, der KitchenAid hat mich total enttäuscht, so dass mein Herz nun doch tatsächlich für den Neuen (Performance Pro) schlägt und ich auf meinen Alten keine Lust mehr habe.

Wer hätte das zu Anfang des Test gedacht?

Zum Glück ist das Ersatzgerät total schnell bei mir eingetroffen. Es war der Dichtungsring. Er war wohl defekt... sie werden es aber noch eingehend prüfen. Dafür ist ein Test ja da.

Der Kundenservice von Russell Hobbs ist wirklich vorbildlich. Äußerst freundlich und schnell werden Probleme behoben. Sie sind auch sehr interessiert an der Tester-Meinung. Wir Tester machen auf die Probleme aufmerksam und die Firma kann verbessern und ihr bekommt ein gutes Gerät. Hier habe ich wirklich das Gefühl, dass es so läuft.

Noch mal zum Vergleich:


links: Russell Hobbs Performance Pro - rechts: KitchenAid

Mein KitchenAid kostet bei 550 Watt seine stolzen 229 €, es sei denn, man bekommt ihn heruntergesetzt für 179 €.

Den Performance Pro kann man für UVP 199 € oder bei Amazon für 162,90 € bekommen.

Rabbit Breakfast



Zutaten:

1 Cup Kokosmilch (190 ml)
2 Cups Karottenscheiben (228 g)
1 Cup Mango (135 g)
1 Cup Eiswürfel (4 große Stk.)
2 TL Kokosfllocken
Ahornsirup, Ingwer
1/2 Cup Haferflocken (40 g)

Die Flüssigkeit zuerst in den Performance Pro geben. Dadurch kann man den Leerlauf vermeiden und es vermischt sich leichter.

Die Auto-Smoothie-Taste drücken und cremig mixen lassen.

Wer will kann noch mit Kokosflocken dekorieren.

"Ich habe eine Wassermelone getragen" 



Zutaten für 1 Person:

500 g Wassermelone
1 Zitrone (Saft)
2 EL Zucker (oder Austausch)

Alles in den Performance Pro geben und mit dem Smoothie Programm mixen.
Sehr lecker!

Mehr Smoothie-Rezepte könnt ihr auf meinem Blog finden.

Fazit:

Der Russell Hobbs Performance Pro ist ein Hochleistungsmixer mit 1000 Watt (1,4 PS) und bringt dadurch - nomen est omen - höchste Leistungen. Und diese haben mich auch überzeugt, auf ganzer Linie.

Er schafft die grünen Smoothies wie kein anderer. Das Aufdröseln der grünen Zellwände ist wichtig um den ganzen Vorteil der Pflanze nutzen zu können. Das beherrscht er und er mixt es mir so fein, dass ich es gut trinken kann. Das ist eigentlich schon der Grund, warum ich diesen Mixer behalten will und zukünftig nur noch ihn benutzen möchte.

Auch die anderen Smoothies sind immer mindestens einen Ticken besser als sonst... die Reinigug finde ich hier besser. Es gibt viel weniger Ecken und Zwischenräume, wo etwas vor sich hin gammeln könnte.

Die Power aber ist einfach für mich ausschlaggebend. Für diesen Preis bekommt man einfach nur Geräte mit weniger Leistung.

Und mit der Leistung des Performance Pro kann man richtig gute Grüne Smoothies machen und alles andere ist auch ein Kinderspiel.

Dieses Gerät ist nicht perfekt. Aber welches Gerät ist das schon. Der Performance Pro hat 1.000 Watt und  damit max. 27.600 Umdrehungen pro Minute.

Die meisten anderen Bemängelungen musste ich bei meinem hochpreisigen KitchenAid auch feststellen.

Ich bin froh, dass ich den Russel Hobbs Performance Pro über die LECKERSCOUTs testen durfte.

Dankeschön Leckerscouts

für die Bereitstellung des Produktes!


Bleibt gesund!
Eure
Tanja

Freitag, 20. Mai 2016

Vegane Majo

Heute mal kein Smoothie. Wenn spontan Majo gefragt ist, dann braucht man nicht noch schnell in die Stadt fahren. Die Zutaten dafür hat eigentlich jeder im Haus. Bei der veganen Version sowieso.

Viele wird vielleicht das Brimborium abschrecken, mit tröpfchenweise Öl zugeben und wenn sie sich dann trennt, was dann und soon Quark.

Ist mit einem Stadtmixer alles Schnee von Gestern. :)

Ich verspreche euch, ab sofort bekommt ihr das alle hin und die Gläser mit Konservierungsstoffen und soon Käse, die können schön mal im Laden stehen bleiben. Gerade bei Majo mit Ei ist mir das wirklich ein Rätsel, wie solche Mindeshaltbarkeits-Daten zustande kommen.

Ich mache gerne diese Variante (ohne Ei), wenn es draußen sehr warm ist und weil man sie länger im Kühlschrank lagern kann.

So, dann man ran an die Maschine.

Zutaten für 2 Portionen:

50 ml Sojamilch
150 ml Rapsöl
Zitronensaft, nach Geschmack
1 TL Senf
Salz, Pfeffer, etwas Zucker

Für nicht Veganer oder sogar nicht Vegetarier:

Ersetzt die Sojamilch, durch normale und ein Spritzer Worcestersauce ist ein sehr leckerer Geheimtipp. Allerdings sind darin Sardellen verarbeitet.

Alle Zutaten in den Standmixer geben, das Öl zuletzt und mit der kleinsten Stufe im Intervall anfangen und dann bis zur stärksten Stufe vorarbeiten bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

Der Püree-Knopf am Performance Pro macht das eigentlich schon von selber so. Das klappt ganz gut.



Varianten:

Remoulade:

4 Cornichions
1 kleine Zwiebel (noch besser Schalotte)

feingehackt untermengen.



Aioli:

1 - 2 Zehen Knobi schon zum Mixen hinzugeben.


Tanjas (jetzt gleich nicht mehr) Geheimsoße:

1 EL Ketchup
gute Prise Curry

untermischen. Schmeckt meinem Sohnemann zu Nuggets.

Ich wünsche euch viel Erfolg und viel Spaß... das nächste Grillen kann kommen. Ihr könnt dann mit selbstgemachter Majo beeindrucken. ;)

Bon Appetit!
Eure
Tanja

Mittwoch, 18. Mai 2016

Smoothie Rezepte: Frappucino vegan, Oreo-Milchshake

Damit das hier nicht so ausartet, poste ich jetzt mal zwei Milch-Mischgetränke auf einmal. :)

Erst mal eine kleine köstliche Schweinerei, die nicht vegan, aber dafür schön süß ist.

Oreo-Milchshake


Zutaten für 1 Person:

1 Kugel Vanilleeis
3 Oreokekse (+ 1 für die Deko)
ca. 200 ml Milch

Alle Zutaten in den Performance Pro (oder jeden anderen Mixer) geben und mit der Smoothie-Auto-Taste mixen.

Wer den Drink lieber dicker und schaumiger, bzw. cremiger mag, der gibt nur die Hälfte an Milch rein. Dann wird er aber süßer.

Mit dem übrigen Keks verzieren.




Die Milch und ich sind nicht gerade die besten Freunde. Ich muss sehr genau darauf achten, den Tag über nicht über eine gewisse Menge an Milchprodukten zu kommen.

Außwärts bestelle ich mir daher immer seltener irgendein Kaffee-Milch-Mixgetränk, obwohl ich die echt lecker finde. Bei dem Amerikaner mit dem großen, gelben M gibt es zwar Soja-Alternativen, aber die arbeiten mir zuviel (oder sagen wir ruhig, ausschließlich) mit aromatisierten Sirups. Deshalb machen wir uns den jetzt mal schön selbst... :)


Frappucino vegan


Zutaten für 1 Person:

ca. 7 Eiswürfel
1 - 2 TL Instant-Kaffee
2 TL Trinkschokolade (Kaba geht auch, aber Trinkschoki ist etwas feiner.)
100 ml Sojamilch (Vanille oder pur, dann 1 Päckchen Vanille-Zucker)
 gem. Vanille (wer will)



Alle Zutaten in den Mixer geben und mit der Smoothie-Auto-Taste mixen. Mit Sahne und Schokospäne (bei der veganen Version dementsprechend) verziehren.

Wer den Frappu nicht vegan möchte ersetzt es einfach durch normale Milch.



Durch den Instantkaffee kann man sich spontan mal auf die Schnelle einen Frappu machen, ohne Abkühlzeiten.

Bon Appetit!
Eure
Tanja

Green Smoothie Matcha

Gestern habe ich euch ja den "Muntermacher" Smoothie mit Matcha versprochen. Heute kommt also das Rezept.

Zutaten für 1 Person:

1 Banane
1 Kiwi
1 Handvoll Spinat
1 Handvoll grüne Trauben
2 Eiswürfel
Saft eurer Wahl
Süßung eurer Wahl, ich hatte 1 EL Xylit
1 gehäufter TL Matcha



Alle Zutaten in den Perfomance Pro geben und auf die Green-Smoothie Automatik Taste drücken.
Das Ergebnis war wieder toll cremig und der Spinat war schön zerkleinert.

So kann ich auch noch zum Green Smoothie Fan werden... evtl. ... vielleicht... mal schau'n. ;)

Bleibt schön wach... :)

Bon Appetit!
Eure
Tanja

Mittwoch, 11. Mai 2016

Green Smoothie mit dem Russell Hobbs Performance Pro

Hallo, da bin ich wieder...

Erdnussbutter und ein "Willkommens-Drink" Margarita ist ja ganz lecker, aber jetzt kommt endlich was Gesundes. Auf das Green-Smoothie Programm bin ich ja besonders gespannt, denn mir sind die mit meinem KitchenAid immer zu faserig.

Heute soll es also einen Brennnessel-Smoothie geben. Und da macht ja mein Schwabenherz ein kleines Hüpferle, denn den gibt es bei uns hier für umme... ;) Einfach ein bisschen abseits der Straßen pflücken und gut is'. Abseits, wegen Abgase und dann noch das evtl. Beinchen-Heben von Hunden.

Damit ihr euch beim Pflücken nicht verbrennt, sie unten anpacken und nach oben ziehen. Dadurch werden die Brenn-Häärchen, nach oben gebogen und können eigentlich keinen Schaden mehr anrichten. Viel Glück! :D

Gut ist die Brennnessel für so Einiges: Leber/Galle und es heißt sogar die Bauchspeicheldrüse werden unterstützt, die Verdauung profitiert davon usw... wen das interessiert kann mal hier nachschauen: http://www.zentrum-der-gesundheit.de/brennnessel.html

Jetzt kommen wir zum Drink selber.

Zutaten:

1 handvoll Brennnessel
2 Äpfel
Wasser



Den Apfel in kleine Würfel schneiden, die Viertel packt der Perfomance Pro nicht. Brennnessel natürlich gründlich waschen und die Blätter abzupfen. Alle Zutaten in den Blender geben....

Ich oute mich jetzt als blond und gestehe, dass ich nun einfach auf den Knopf Nr. 5 für Smoothie gedrückt habe und mich gewundert, dass sich nix tut.


Aufmerksame Leser können schon ahnen, was ich falsch gemacht habe. Ihr seht rechts oben die Taste, "auto"... jahaaaa, die sollte man vorher drücken. *facepalm* :)

An-Schalter, auto-Schalter und die Nr. 5 für Smoothies drücken und er fängt sein Auto-Programm an. Die Äpfel hatte ich erst zu grob und musste sie nochmal herausfischen und kleiner schneiden, weil er munter seine Runden gedreht hatte, ohne auch nur irgendwas, außer Wasser zu erwischen.

Ein Durchgang Smoothie mit zu großen Äpfeln
Aber mit kleineren Stückchen hat es dann doch geklappt.

Ein bisschen zu dick... einfach mehr Wasser nehmen.

Und das Ergebnis war wirklich beeindruckend. Ganz fein, nicht mehr soviel grober Kruscht, ich würde nur nächstes Mal mehr Wasser nehmen, aber das ist Geschmacksache.

Green-Smoothie-Test bestanden. :)

Bleibt gesund!
Eure
Tanja

Dienstag, 10. Mai 2016

Erdnussbutter mit dem Russell Hobbs Performance Pro

Erdnussbutter verdunstet bei uns praktisch. In der gekauften EBu sind ca. 7,5 Würfel Zucker enthalten, was auf die ganze Dose jetzt nicht viel ist, aber wenn man sie selbst herstellt, kann man diesen durch Agavendicksaft oder einem anderen Zuckeraustausch ersetzen.

Gesagt, getan...

Zutaten:

200 g gesalzene Erdnüsse
ca. 2 EL Rapsöl
Agavendicksaft nach Geschmack

Die Nüsse mit der "Trockene-Zutaten-Funktion" pürieren. Hierbei muss man leider immer wieder mit dem Teigschaber in die Mitte schieben und die Zutaten werden sehr warm. Es kam sogar ein bisschen Dampf aus dem Behälter, als ich ihn geöffnet habe.




Ohne Öl bleibt das Ergebnis sehr krümelig. Aber wenn alle Nüsse zerbreit sind, dann kann man das Öl zugeben. Soviel, bis man mit der Cremigkeit zufrieden ist. Dann das Süßungsmittel eurer Wahl hinzugeben. Mit dem Agavendicksaft kann man sich sparen zu pürieren, bis Zuckerkrümel aufgelöst sind.




Wie schon erwähnt, es wird ziemlich warm. Ich war halt nicht so schnell zufrieden, er musste ein bisschen schaffen, der Gute.

Das Ergebnis ist aber gut. Nächstes Mal nehme ich noch ein bisschen mehr Öl, damit es noch cremiger wird.

Bon Appetit!
Eure
Tanja


Sonntag, 17. Januar 2016

Kriminal Dinner und die Strafsache Rosenkohl (Rezept aus dem Philips Airfryer incl.)

Ich sage es euch gleich zu Anfang, dass ich heute wieder etwas mitteilungsbedürftiger bin. Letztlich wird es schon ein Rezept geben, und wen mein persönlicher Schmökes nicht interressiert, darf ruhig scrollen... ;)

Nun sitze ich hier und höre über PrimeMusic "Filmmusik zum Lernen" und frage mich, ob die das ernst meinen? "Gladiator" und andere wundervolle Lieder, aber wer es schafft, da nicht an die Filme zu denken, alle Achtung! Ich sitze hier gerade mit einem Kloß im Hals, während mir "Schindlers Liste" im Ohr fidelt. Vielleicht ist sie für Kino-Muffel gedacht, die keinen der Filme gesehen haben. Aber das war jetzt mal nur so eine klassische unwichtige Tellerrandnotiz.... oh, gerade geht die Titanic unter... klasse! Zeit um mal die Kurve zu kriegen.

Also, das war so... am Freitag war ich bei einem Kriminal Dinner (http://www.das-kriminal-dinner.de/) In unserem Fall wurde ein schon ad acta gelegter Mordfall wieder aufgerollt.

"Das tödliche Vermächtnis" - Die Geschichte:

Inspektor Watson von Scotland Yard braucht an diesem Krimi-Abend die Unterstützung der Gäste bei der Aufklärung eines kuriosen Mordes an einem exzentrischen schottischen Lord. Es gilt, den Kriminalfall noch einmal aufzurollen und dem Täter durch geschicktes Kombinieren auf die Schliche zu kommen. Unter tatkräftiger Mithilfe der anwesenden Gäste werden dabei unter anderem die Mordumstände und der Tatort nachgestellt. Großer Spaß und spannende Unterhaltung sind dabei garantiert!

Am Ende der Ermittlungen werden diejenigen Detektive, die den Fall richtig gelöst haben, von Inspektor Watson mit einer kleinen Auszeichnung belohnt. Hinsichtlich Kostümen und Requisiten ist dieses Kriminaldinner am England der Zwanziger und dreißiger Jahre angelehnt und erfüllt jegliche Ansprüche an einen spannenden Kriminalfall. Abgerundet wird dieses ganz besondere Ereignis durch aufwändig gestaltete Beweisstücke und vielfältigste Ermittlungsunterlagen.

(Quelle: siehe Link oben)

Nach der ersten, kleinen Irritation, weil wir an einen großen Tisch mit fremden Leuten gesetzt wurden - so etwas verunsichert den gemeinen Ostälbler etwas, immerhin muss man dann mit diesen Leuten auch sprechen - war aber sehr schnell klar, dass es sehr angenehme Mitstreiter im Team sein würden. Jeder Tisch bildete nämlich ein Team und zwischen den Gängen oder auch schon während dem Speisen hatte man Zeit über den Fall zu klüngeln. Die Veranstaltung ging von 19.00 Uhr bis grob nach 23.00 Uhr und es traten sechs tolle Schauspieler auf. Aber die Zeit verging wie im Flug, denn ich habe mich wirklich amüsiert und tatkräftig zur Aufklärung beitragen können ich oller Sherlockian... ;) Ich kann dieses Event wirklich weiterempfehlen. Lediglich die Getränke sind noch vor Ort zu bezahlen. Alles andere ist im Ticket enthalten. Zuletzt noch ein paar Impressionen:













Den Nebenschauplatz, den 2. Tatort des Abends, in der Strafsache Rosenkohl, habe ich schockiert vergessen zu fotografieren. Das Verbrechen wurde nämlich im Hauptgang verübt. Ich konnte die Beweisstücke zwar meinem Tischnachbarn unterjubeln, aber irgendwie dachte ich mir: "Tanja, du bist jetzt alt genug, du musst nun auch endlich Rosenkohl essen. Du bist erwachsen!"

Und glücklicherweise hatte ich kurz zuvor über Google+ ein tolles Rezept auf dem Blog http://www.experimenteausmeinerkueche.de/2016/01/ofengerosteter-rosenkohl-pur-oder-mit.html
entdeckt. Es wird gemunkelt, dass dieses Rezept selbst Rosenkohlgegnern munden soll. Alles klar, bin ich. Ich stelle mich. Vielleicht macht mich dieses Rezept erwachsen. Gerade jetzt, wo wieder "Ich bin ein XYZ Star, holt mich hier raus!" angefangen hat, kann ich doch wohl dieses kleine grüne Kohl-Blümchen herunterbekommen, pah!

Zutaten (für 2 - 3 Personen):


750g Rosenkohl (ich hatte 2 Netze zu 500g und etliches wegputzen müssen)
3  EL Olivenöl
2 TL Honig
1 EL Balsamico
1 TL Meersalz (Salzblumen aus dem Meer z.B.)



In der Zubereitung weiche ich etwas ab, ich gare nämlich in meinem Philips Airfryer.

Den Rosenkohl putzen und halbieren, größere Stücke vierteln. Mit den restlichen Zutaten in eine verschließbare Schüssel geben, Deckel druff und ein paar Mal schütteln. Schon ist der Kohl mariniert.



Den Airfryer auf 200°C für 3 Minuten aufwärmen. Den Rosenkohl in der Backform (Zubehör Airfryer) mit einem Schlückchen Wasser für 25 bis 30 (oder mehr) Minuten garen, je nach erwünschter Knackigkeit oder Matschtoleranz. Unbedingt zwischendurch nachsehen und mit einem Löffel mischen, damit alle Röschen was abbekommen.

Mein Ergebnis war noch recht bissfest und stieß bei dem Rosenkohlliebhaber der Familie auf wahre Begeisterung, darf sogar in das "favourite recipes" Buch aufgenommen werden.

Für die Rosenkohl-Pazifisten trat die Regel: "Watt der Bur net kennt, datt fret er nit." in Kraft und ich persönlich, ich versuche weiterhin ohne Rosenkohl auszukommen. Vielleicht höre ich mir auch gleich noch Tabaluga "Ich wollte nie erwachsen sein." an...



Dieses Rezept ist aber für Liebhaber außergewöhnlich, gut und außergewöhnlich gut!

Ich muss das jetzt auf jeden Fall öfter machen, für mich dann lieber Möhrchen! ;)

Bon Appetit!
Eure
Tanja



Sonntag, 22. September 2013

! ! ! neuer Lieblings-Käsekuchen ! ! !

Ich hatte mal wieder so richtig Lust auf ein schönes Stück Kuchen, nur stecke nun noch mitten in meinen tierfreien 3 Monaten - und es sollte unbedingt Käsekuchen sein!

Das tolle, kleine Büchlein von GU "Vegan Backen - mit Liebe aber ohne Ei" hat ein Käsekuchenrezept, aber ich hatte mich bisher nicht drangetraut.

Ich mach es einfach!

Der Mürbeteig kommt noch ganz gut ohne Ei aus, aber was nimmt man statt Quark?

... wir wollen sehen:

Käsekuchen mit Tofu

Für den Boden:

260 g Mehl (Typ 550)
1/2 Päckchen Backpulver
120 g Braunen Zucker / 1 Prise Salz
160 g weiche Alsan (vegane Margarine)
1 TL gemahlene Vanilleschote

Die Form fetten. Für den Boden Mehl, Backpulver, Zucker, Vanille und Salz auf einer Arbeitsfläche oder in einer Schüssel vermischen. Margarine in kleinen Stückchen daraufgeben und alles mit den Händen rasch zu einem Teig verkneten. 

Den Teig in die Form drücken, dabei einen Rand hochziehen. Die Form ca. 1 Std. ab in den Kühlschrank damit.

Für die Füllung:

800 g Seidentofu
240 g Margarine
2 Bio-Zitronen
200 g Tofu natur
160 g Braunen Zucker
2 Päckchen Vanille-Pudding
1 TL gemahlene Vanille
1 Päckchen Zitronen-Zucker

Nach 40 Minuten Kühlzeit den Seidentofu in ein mit Küchenpapier aufgelegtes Sieb geben und ca. 10 Minuten abtropfen lassen.



Den Backofen auf 180°C vorheizen. Die Margarine in einem Topf schmelzen und wieder etwas abkühlen lassen. Zitrone heiß abwaschen und die Schale abreiben und den Saft auspressen. Saft und Schale mit flüssiger Margarine, abgetropften Seidentofu, Tofu natur, Zucker und Puddingpulver im Blender (Standmixer) Mixen oder mit einem Pürierstab glatt pürieren.

Tofumasse auf den Boden gießen und im Ofen (Mitte) ca. 1 Std und 5 Minuten bei Ober-/Unterhitze backen. Sobald nichts mehr am Holzstäbchen hängen bleibt, ist der Kuchen fertig.

Mein Exemplar bekam noch eine Extra-Runde von 10 Minuten bei 180°C (jetzt!) Heißluft. Dann war er fertig.

Die Hälfte habe ich meinen Eltern gegeben, ohne zu sagen, was es ist. Mein Papa ist bis zuletzt bei seiner Meinung geblieben, dass es normaler Käsekuchen wäre. Meine Mama ist nur skeptisch geworden, weil sie von meiner veganen Phase weiß. Sie hat getippt, ich hätte mich zu Hälfte/Hälfte "Was-auch-immer" hinreißen lassen. :)

Mein Mann hat ihn zu dem besten Käsekuchen seit er denken kann erhoben und mein Kleiner hat einfach gemampft! :)

Ich finde ihn auch wirklich große Klasse! Er schmeckt sehr weich und cremig und rund... ein Traum! Ein Leicht-Gewicht ist er nun nicht gerade aber bestimmt ein Highlight auf dem nächsten Kuchenbuffet. 

Wir werden "Achtung: vegan!" dazuschreiben, in der Hoffnung, dass mehr übrig bleibt. ;)

Bon Appetit!
Eure
Tanja





Donnerstag, 12. September 2013

Brezen-Knödel (vegan)

3 Brezen und 1 Laugenbrötchen habe ich mir von letzter Woche aufgehoben, weil ich mal Brezen-Knödel probieren wollte.

Jetzt stand ich aber vor der Herausforderung, wie ich die vegan hinbekomme... Ich habe erstmal das Laugengebäck in kleine Würfel geschnitten und mich dann auf die Reise in das weltweite Netz gemacht.

Und ich bin - na was glaubt ihr? - bei Attila Hildmann gelandet. Der macht seine Semmelknödel mit 250 ml Sojamilch und 3 gestrichenen EL Sojamehl.

Das habe ich also auch so gemacht. Dazu noch eine Zwiebel gewürfelt in Olivenöl glasig dünsten und zusammen mit TK-Kräutern oder frischer Petersilie unter die Masse kneten und abschmecken.

2,5 l Wasser mit 2 EL Salz aufkochen lassen und dann runter stellen. Die Knödel in das Wasser geben und 15 Minuten ziehen lassen (nicht mehr kochen). Mit einer Schaumkelle herausnehmen.

Dazu habe ich mir Zwiebeln, Champignons, Knobi angebraten und mit Sojamilch und GEFRO Pilzsuppe (natürlich vegan) eine schöne Soße gemacht.

Das Ganze habe ich mir mit zu meinen Eltern genommen, die das Gleiche in nicht vegan aufgetischt hatten. :)

Surprise - surprise.... sie haben kaum einen Unterschied geschmeckt. :)

Bon Appetit!
Eure
Tanja

Sonntag, 8. September 2013

Brotsalat mit Tomaten ('ne ganz schnelle Nummer aus dem PhilipsAirfryerXL)

Ich bin beim Stöbern bei  Stephie kocht vegan (klick hier!)  auf einen tomatigen Brotsalat gestoßen, der mir nicht mehr aus dem Kopf ging.


Bisher habe ich ihn noch  nicht gemacht, weil mir das Anschmeissen meines Backofens wegen ein paar Stückchen Brot nicht lohnte.

Aber der Airfryer heizt innerhalb von 3 Minuten (ich glaube immer noch, es ist schneller) auf 200°C auf. Dann das zerrupfte Brot für 3-6 Minuten (je nach dem, wie trocken und alt es ist) hineingeben und schon hat man ein Knusperbrot... und das sogar ohne Öl.


Tomaten, Rauke, Basilikum, Knoblauch, Frühlingszwiebel, Balsamico, Olivenöl, Meersalz und frischen Pfeffer aus der Mühle dazu und ganz schnell aufessen, dann knuspert es besonders schön! :)

Soooooo lecker!

Bon Appetit!
Eure
Tanja