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Mittwoch, 3. Februar 2021

Intermittierendes Fasten (Neuauflage) - Intervall-Fasten

Hallo da draußen,

lange gab es keine Tellerrand-Notizen. Es gibt Phasen im Leben, die braucht man komplett für sich. Die habe ich mir genommen. So, nun notiere ich wieder auf den Tellerrand und auch immer gerne darüber hinaus.

Denn gegessen wurde weiterhin - oder eben zeitweise auch nicht. Und ich habe Lust ein wenig davon zu erzählen.

Wer hier schon das eine oder andere Mal reingelesen hat, weiß wie schizophren es auf meinem Blog zugeht. 

Einmal gab es keine Kohlenhydrate, dann wurden Punkte gezählt, Kurioses aus der Steinzeit wurde verspeist. Und immer zwischendrin diese Podukttests mit Küchengeräten, bei denen unheimlich leckere aber zugegeben diätetisch nicht immer so wertvolle Gerichte zum Besten gegeben wurden. 

So war es auch mit meinem Abnehm-Erfolg immer ein Auf und Ab. Später auch schon mal nur auf und auf, also in Gewichten ausgedrückt. Die Diäten konnte ich entweder nicht vertragen (die Eiweiß-Diät z.B.) oder ich hatte, wenn ich ehrlich bin der häufigste Grund, schlicht und ergreifend irgendwann keinen Bock mehr drauf.

Moment, gab es das Thema hier auf dem Kanal nicht schon einmal?

11.02.2015 habe ich schon mal über Intervall-Fasten geschrieben (*klick mich* Intermittierendes Fasten). Mittlerweile hat man ja schon viel darüber gehört und gelesen. Irgendwie fühlt es sich für mich an, wie das Nordic Walking unter den Diäten. 

Als ich 2001 das erste Mal mutig mit Stöcken gelaufen bin und zwar so, wie die Skandinavischen Wintersportler es entwickelt haben, mit richtig Schmackes in den Armen um den Oberkörper mit zu trainieren, wurde bestenfalls gelacht. "Ey, du hast deine Ski vergessen!" habe ich aber auch nicht nur einmal gehört. Und wundert sich heute noch irgendjemand, wenn er Stock-Sportler (meist in Gruppen anzutreffen) sieht?

Über das Intervall-Fasten musste ich mir damals nämlich genauso den Mund fusselig reden.

  • Nein, der Körper tritt nach 18 Stunden ohne Nahrung nicht in den Hungermodus.
  • Nein, kein Hungermodus, kein Jo-Jo-Effekt.
  • Ja, ich muss jeden Tag von Neuem anfangen zu fasten - geht aber leichter als man denkt.
  • Nein, man ist dadurch nicht schlapp.
Um nur ein paar Dinge aufzuführen.

Heutzutage weiß man um die positiven Effekte der pausierenden Nahrungsaufnahme. Der Körper kann, wie Touristen-Orte im Winter, regelmäßig Flickarbeiten machen und aufräumen ohne das Werkzeug ständig für Essens-Nachschub weglegen zu müssen.

Dadurch, dass unsere Bauchspeicheldrüse auch ihre wohl verdienten Pausen bekommt wirkt es sich unheimlich gut auf unsern Insulinspiegel aus. Moderne Forschungseinrichtungen für Diabetes haben Intervall-Fasten mit auf dem Zettel. 

Beipackzettel:
Für Diabetiker ist es aber unbedingt notwendig das Intervall-Fasten mit ihrem Arzt abzustimmen. Denn gerade wenn schon Medikamente genommen werden, kann das richtig gefährlich werden. Ketoazidose nennt man das, wenn der Insulinspiegel lebensgefährlich absinkt. Durch das Fasten bilden sich Ketone im Körper, die auch ganz viel Gutes machen (siehe alter Beitrag), aber für den Diabetiker eben nicht in zu hoher Zahl im Körper vorkommen sollten. Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Durst, Schwäche und der typische Acetongeruch (wie Nagellackentferner) sind die Vorboten und unbehandelt fällt der Betroffene ins Koma.

Ist es eigentlich egal, welche Mahlzeiten ich weglasse?





Da spreche ich jetzt aus Erfahrung und nicht wissenschaftlich recherchiert:

Deinem Körper ist es egal, wann er "Kehrwoche" macht, einen positiven Effekt hast du, egal von wann bis wann deine Fastenzeit geht. Aber abgenommen habe ich nur, wenn ich das Essen abends weggelassen habe. Ich war immer schon ein "Schlecht-Frühstücker" bzw. "-Weglasser" und auf der Waage hat sich das nie bemerkbar gemacht.

Aber das müsst ihr ausprobieren.

Habe ich eigentlich mit dem Intervall-Fasten weiter gemacht?


Da kommen wir jetzt zu dem persönlichen Teil dieses Blog-Beitrags:

Ich habe es immer wieder mal über eine Zeit gemacht und mich dann davon abbringen lassen, weil ich es zu verbissen gesehen habe. Urlaub, Freunde treffen... durch diese Ausnahmen habe ich wieder dieses dämliche "Ganz oder Garnicht" im Kopf gehabt. Leute, das muss nicht sein! Diese Ernährungsform, ich finde schon Lebensform verzeiht euch diese kleinen Patzer, wenn ihr euch dann wieder am Riemen reißt.

Im Frühjahr 2019 habe ich es ernsthaft angefangen und innerhalb von wenigen Monaten zusammen mit regelmäßiger Bewegung 

über 20 kg abgenommen. Tadaaa!

Da hab ich den Blog "erst" seit 2012 und "schon" einen Abnehm-Erfolg! ;-)

Ich halte mein Gewicht und fühle mich richtig gut. Ich habe endlich etwas für mich gefunden, was ich durchhalten kann. Schlägt der Zeiger eurer Waage wenn ihr pfuscht doch mal zu weit nach rechts aus, einfach weitermachen. Die Sache mit diesem Jo-Jo ist nämlich mal ganz am Tellerrande diese: eigentlich gibt es den gar nicht. Eigentlich müsste man ihn

"Wenn-ich-mit-abnehmen-fertig-bin-esse-ich-aber-endlich-wieder-wie-vorher-Effekt"

nennen. Ich muss es euch nämlich jetzt leider sagen, der Nebeneffekt wenn ihr Gewicht verliert ist nämlich der: euer Grundumsatz sinkt auch. Das heißt, ihr werdet leichter und als Dank braucht euer Körper ab nun auch noch weniger Kalorien. Das klingt jetzt ganz schön unfair, ist es auch, ist aber nun mal so. Das setzt natürlich nicht sofort ein, sondern nur allmählich. Deshalb ist es so wichtig, dass man nach Ausrutschern wieder schnellstmöglich in die Spur kommt. Ihr werdet sehen, das pendelt sich ein.

Jetzt möchte ich euch noch jemanden vorstellen, der mir wieder Lust auf Bloggen gemacht hat:

Nicole Lange von  https://www.gesundheitsbox.net/ ist Abnehm-Coach und Expertin für Intervallfasten und hat einen sehr guten Beitrag zum Thema Intervallfasten 16/8 verfasst. Wenn ihr euch für das Abnehmen mit dieser Methode interessiert, klickt unbedingt rein.

So, fürs erste Mal nach so langer Zeit war ich nun schon ganz schön lange draußen im weltweiten Netz. Hier ist schon alles Tellerrand-vollgekritzelt.

Ich habe auch meinen Küchen-Fuhrpark erweitert. (Da gibt es dann auch wieder mal was zu essen auf dem Blog.) Ich sag euch nur noch nicht um welchen Zuwachs es sich handelt, weil ich mich erst um die rechtlichen Dinge kümmern muss. Wenn man einen Namen nennt ist das ja Werbung und so... ich hab also noch zu tun.

Bis dahin, immer schön tapfer bleiben!

Eure
Tanja

Donnerstag, 11. Februar 2016

Yacon - die geniale Knolle

Lebensmittel entdecken ist in letzter Zeit auf den Tellerrandnotizen etwas zu kurz gekommen - leider! Dabei war es doch so spannend vor zwei Jahren.

Die Kochbanane, Topinambur, Mairübchen, Pastinaken, ... lauter gesunde und außergewöhnliche Gemüse hatte ich das erste Mal gegessen. Und alle haben geschmeckt.

Während meinen 3 veganen Monaten durfte ich feststellen, wie lecker Mandelmus ist, cremige Soßen z.B. sind einfach "mmmhh!".

Nun bin ich bei meiner Neugier nach kohlehydratarmen Lebensmitteln, die ich immer noch habe, auf die Yacon-Knolle gestoßen.

Was'n das?

Das werde ich euch gleich erzählen, so sehen sie schon mal aus, die Knollen:




Was kann die Knolle?

Besonders hervorzuheben ist als Inhaltsstoff Inulin. Inulin ist ein unverdaulicher Zucker, der zu den sog. Fruktanen zählt, einer Gruppe von Mehrfachzucker (Oligo- oder Polysaccharide), die vom menschlichen Körper im Dünndarm nicht mit Verdauungsenzymen verarbeitet werden können.

Sie gehen als Ballaststoffe in den Dickdarm über und bewirken folglich keinen Anstieg des Blutzuckerspiegels. Auch soll es einen positiven Einfluss auf die Darmflora haben.

Die Inhaltsstoffe der Yacon-Knollen bestehen aus Eisen, Magnesium, Kalium, Kalzium, Natrium, Phosphor und den Vitaminen B1, B2 und C sowie anderen Kohlenhydraten und Antioxidantien.
(Quelle: Wikipedia)

Ich kann euch allerwärmstens diese tolle Seiter hier empfehlen, wenn ihr noch mehr darüber wissen wollt: http://www.garten-treffpunkt.de/lexikon/yacon.aspx 

Und was mach ich nu' mit dem Zeuch?

Gute Frage. Der Geschmack und die Konsistenz lässt sich meiner Meinung nach am ehesten mit einer Nashi-Birne vergleichen. Also eher mal nicht so kartoffelig, wie ich gedacht hatte. Auf Google+ folge ich Yacon Pflanzen - Welt (klick mich) und ich nehme mal stark an, dass es etwas mit dem Garten-Treffpunkt zu hat, denn ich konnte den selben Herren auf einem Bild entdecken. ;)

Und da habe ich erfahren, dass man davon ganz tolle Reibeplätzchen (Puffer) machen kann. Ich bin eh ein Fan von Knollen-Zwiebel-Gedöns mit Apfelmus und konnte mir das gut vorstellen.

Also ran an die Puffer!

Erstmal hübsch geschält... so sehen die Dinger "nackelig" aus. Und davon mal roh gekostet. Wie gesagt, es schmeckt wie Nashi-Birne. Man kann davon auch gut Rohkost machen.

Aber ich möchte jetzt Puffer! :)



Hier konnte ich mal wieder meinen Philips Stabmixer mit Zubehör benutzen...


Ich habe zwei mittlere Yacon-Knollen und eine kleine Schalotte in den Chopper gegeben und mittel-grob gehäckselt. Dann habe ich 1 Ei dazu gegeben und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.

Da die Yacon wohl kaum Stärke hat, habe ich noch 1 gestrichenen EL Dinkelmehl dazugegeben. Der erste Puffer wollte nämlich nicht zusammenhalten.

Daraus habe ich dann in gutem Butterschmalz etwa 5 Puffer ausbacken können. Die Yacon oxidiert an der Luft genau wie Äpfel und sieht deshalb hier etwas grün-gräulich aus. Tut dem Geschmack keinen Abbruch, wen es aber stört, der macht etwas Zitrone drüber.


Mit Apfelmus hätten die jetzt saulecker geschmeckt, denke ich... Ich hatte aber keinen, ich Dusselchen und habe schnell Kräuter-Saure-Sahne gemacht. Schmacko-fatz! So ist es sogar noch "low carber".

Ich kann die Knolle wirklich weiteremfehlen. Ich habe wirklich gemerkt, dass sie in mir "arbeitet", ähnlich wie die Topinambur.

Meine Yacon habe ich im Internet bestellt: https://www.roh24.de/search?sSearch=yacon

Das kg zu 7,90 € ist jetzt kein Schnäppchen, aber auf jeden Fall eine gute Sache für die Gesundheit. Sie lässt sich sehr gut lagern (kühl, trocken und dunkel).

Na, seid ihr neugierig geworden?

Bleibt gesund und
bon Appetit!
Eure
Tanja

Montag, 21. September 2015

Die Kochbanane

Vor 2 Jahren habe ich schon einmal Kochbanane zu Picadillo zubereitet und hier gepostet. Aber aus dieser Zeit sind ja alle meine Bilder futsch und so kann ich es wagen, euch heute nochmal die Kochbanane - und zwar etwas genauer - vorzustellen.

Die Kochbanane wird unter anderem auch Gemüsebanane, Mehlbanane oder Pisangfeige genannt. Sie gilt in vielen tropischen und subtropischen Regionen Amerikas, Afrikas und Asiens als ein Grundnahrungsmittel, vergleichbar mit der Kartoffel in Europa.

Ihr Mehl kann als Austauschsmehl für Zöliakiepatienten (Glutenunverträglichkeit) verwendet werden.

Im Gegensatz zur Dessertbanane ist sie erst im vollreifen Zustand, erkennbar an der (fast) vollständig schwarz verfärbten Schale und dem weichen Fruchtfleisch, roh genießbar. In der Regel wird sie gekocht oder in Streifen oder Scheiben geschnitten und frittiert oder gebraten. Seit einiger Zeit wird sie auch im deutschsprachigen Raum vertrieben.
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kochbanane)

Daneben punkten sie mit einem hohen Anteil an Mangan, Magnesium, Kalium und Vitamin B. Auf meinem Blog habe ich auch schon über die Resistente Stärke geschrieben, die unserer Gesundheit zuträglich ist. Die Kochbanane ist ein guter Lieferant hierfür.... :))

Zubereitung:


Die Kochbanane schälen. Dabei kann man nicht wie, bei der Dessertbanane einfach die Schale abziehen. Ich habe ein kleines Schälmesser genommen und sie geschält wie eine Kartoffel.



Die Banane in Scheiben schneiden und in reichlich Fett - Butterschmalz und Öl - ausbacken. Danach gründlich abtropfen lassen. Nach Geschmack sehr pikant würzen. Der Bananengeschmack ist kaum heraus zu schmecken. Je grüner, desto weniger Banane ist vorhanden.




Die Scheiben können noch deutlich feiner geschnitten, bzw. dann gehobelt werden und in der Pfanne frittiert. Mit Pommes-Gewürz schmecken sie wie Chips. 



In der Paleo Ernährung ist die Kochbanane ziemlich beliebt. Bei mir hat sie sich gestern als Brat"kartoffel" verkleidet und mein Lamm und Salat begleitet.

Bon Appetit!
Eure
Tanja 

Mittwoch, 11. Februar 2015

Intermittierendes Fasten

Was ist das?


Intermittierend kommt aus dem Latein und wird häufig in der Medizin verwendet, es heißt soviel wie unterbrechen oder aussetzen.

Beim Fasten deutet es darauf hin, dass man das Fasten unterbricht. Auf Phasen ohne Nahrungsaufnahme folgt eine Phase der normalen Ernährung.

Was bringt das?


Insgesamt hat man durch die Fasten-Phasen eine Reduktion der Kalorienaufnahme. Ein positiver Effekt ist natürlich auch, dass der Körper in dieser Phase sich ganz und gar um die Regeneration kümmern kann, ohne dass die Zellen zusätzlich gestresst werden.

In der sehr kurzen Fasten-Phase schaltet unser Organismus auch nicht auf Notfall um, da man in der darauf folgenden Ernährungs-Phase Defizite wieder auffüllt. Natürlich sollte man da nicht unbedingt mit minderwertiger, sehr kalorienreicher aufwarten. Wir wollen ja auch abnehmen und den Körper nicht dadurch evtl. überlasten.

Außerdem werden in der Fastenphase mehr Ketokörper gebildet, durch Mangel an Insulin. Obwohl eigentlich genug Glukose im Blut vorhanden, kann diese nicht ohne Insulin (Signalgeber) in die Zellen transportiert werden.
Dieser Glukosemangel führt zum Abbau von Fett (Lipolyse) zur Energiegewinnung. (Quelle Wikipedia)

Und wie kann ich das umsetzen?


Verschiedene Formen des Intermittierenden Fastens:


36:12 - Rhythmus – Bei diesem Prinzip wird jeden zweiten Tag gefastet. Einen Tag wird normal gegessen – von 8 Uhr morgens bis 20 Uhr abends. Während der Nacht und des gesamten nächsten Tages wird gefastet und erst am übernächsten Tag mit dem Frühstück das Fasten gebrochen.



16:8 - Rhythmus – Relativ gut in den Alltag zu integrieren ist ein Fasten-Intervall von 16 Stunden. Besonders diejenigen, die ungern frühstücken werden mit dieser Methode wenig Probleme haben. Eine Möglichkeit ist, spät zu frühstücken und früh zu Abend zu essen – also beispielsweise in der Zeit von 11 bis 17 Uhr zu essen. Wer gerne abends isst, kann das Frühstück ganz ausfallen lassen und mit dem Mittag um 12 oder 13 Uhr starten und dafür bis um 20 oder 21 Uhr nach Belieben essen.



20:4 - Rhythmus –  Noch krasser und wahrscheinlich nur für eine kurze Zeit empfehlenswert ist diese Zeiteinteilung. Das Fenster, in dem gegessen werden darf, wird hier auf auf 4 Stunden am Tag begrenzt.



Einzelne Fasten-Tage – Das Konzept findet auch in der 5:2-Diät Anwendung: An zwei Tagen in der Woche wird auf Nahrungsmittel verzichtet oder die Kalorienmenge erheblich reduziert. Wer kein Gewicht verlieren muss, sondern nur kleine Sünden ausgleichen oder seinen Verdauungstrakt entlasten will, kann auch nur einen Fastentag die Woche einplanen. Studien haben gezeigt, dass Probanden mit dieser Ernährungsform gute Gewichtsverluste erzielten, ohne sich besonders eingeschränkt zu fühlen.
(Quelle: fit for fun)



Wichtig ist, dass jeder seinen Weg findet. Es sollte sich gut anfühlen, weil man es sonst nicht durchhält.

Ich bin der zitierte schlecht-Frühstücker, warum es mir nicht schwer fällt, bis zum Mittag nichts zu essen. Als ich zudem eines abends vergessen hatte zu essen und es mir erst um 22.00 Uhr rum einfiel, dachte ich mir: "Versuche doch mal von Mittag zu Mittag zu fasten."

Und so mache ich das nun. Ich esse sehr gut zu Mittag (also Menge..., ich schlage nicht mit Fett und Zucker übermäßig über die Stränge). Danach gibt es sogar öfter mal einen schönen Nachtisch. Wie gestern erzählt, hatte ich schon 2 große Stücken Apfel-Streusel-Kuchen. Danach bin ich satt bis zum nächsten Mittag. Wenn ich abends doch mal was im Magen spüre, dann trinke ich Tee. Meist 2 Liter/Tag. Mate-Tee ist wirklich gut.

"Entschuldigung bitte..." mein Miesepeter Mr. Konsequent will sich gerade zu Wort melden. "Ja, sprich!"  "Aaalso, schön und gut, aber du trinkst hin und wieder diese Diät-Limo am Abend, die enthält etwas Fruchtsaft. Also keine Rede von Keto-Körpern... uuuund du trinkst morgens deinen Kaffee mit Milch. Wieder mal nicht konsequent genug."

Jepp, das stimmt. Diese kleinen Ausnahmen mache ich, aber Ergebnisse sprechen ihre eigene Sprache.

In 5 Monaten beginnt vielleicht schon wieder die Badesaison...


Diät-Tagebuch

Tag 16:
2 kg Abnahme, die sich bis Tag 26 nicht änderte

Tag 27:
3 kg

Tag 28:
4 kg Abnahme

Seit ich das Intermittierende Fasten mache, geht endlich wieder was. Und ich fühle mich gut, das ist das schöne daran. :)

Auf der ziemlich guten website: http://www.got-big.de/Blog/ habe ich einen Erfahrungsbericht gelesen. Der Mann hat 16 kg abgenommen, obwohl er in der Fasten-Phase regelmäßig Kefir und auch mal ein Bier trinkt. Wenn er ganz arg Hunger hat, sogar eine kleine Mahlzeit.

Also mach mir nicht wieder alles madig, Mr. Konsequent! "Ganz recht meine Liebe!" Bella Button auf meiner rechten Schulter nickt anerkennend. "Mir scheint, so langsam kannst du ganz für dich alleine Stellung beziehen. Oller Nörgler, der!"

Lassen wir uns nicht von Zweifeln, ob wir was 100% machen abhalten und gar nichts tun. Das wäre der schlechtere Weg!

Immer schön tapfer bleiben!
Eure
Tanja

Dienstag, 10. Februar 2015

Resistente Stärke

Und wer hat im Moment die Oberhand?

Ich konnte mich gestern nicht melden, weil mein Notebook langsam wirklich nicht mehr geht. Es hat seine Lebenserwartung schon um fast 2 Jahre überlebt, deshalb will ich ihm mal nicht böse sein.

Jetzt stehe ich also an unserem Computer... genau, ich stehe. Der Rechner steht jedem zur Verfügung, auf einem Schränkchen, und es gibt keine Sitzmöglichkeit. So nutze ich das Stehen zum Verbrennen zusätzlicher Kalorien und habe die schnellste Verbindung überhaupt.

Nachdem ich ja etwas enttäuscht war, dass ich nicht den anfänglichen, sensationellen Erfolg habe, den andere Erfolgsgeschichten so zu bieten haben, hat sich mein kleines Männchen zur linken Schulter, Mr. Konsequent, zu Wort gemeldet.

 "Herzchen, du machst auch alles nur halb und nicht ganz. Dann kann das nie was werden. Du musst schon die Kohlenhydrate ganz weg lassen, sonst bringt das gar nichts. Dein Körper geht so nicht an die Festreserven."

Bella zu meiner Rechten geht gleich dazwischen: "Ja, ja... du bist sicher auch einer der Vertreter, die sagen unter 40 Minuten Joggen bringt nichts und machst dich über die lustig, die sich zum Hamburger eine Diät-Cola bestellen. Dabei ist nichts schlimmer, als gar nichts zu tun. Man muss ja nicht unbedingt zu Fastfoodketten, aber wenn doch mal, was ist verkehrt, dann wenigsten die Zuckerbombe einzusparen. Und jede Bewegung ist gut, und wenn's nur 15 Minuten sind."

Ich versuche gerade mehr resistente Stärke bei meinen Mahlzeiten einzuplanen. Natürlich nicht ausschließlich, aber auch hier pflichte ich Bella bei: "Kleinvieh macht auch Mist!"

Resistente Stärke

Man kann mit einer Kohlenhydratfreien oder -armen Ernährung kurzfristig tatsächlich gute Erfolge erzielen.

Aber langFRUSTIG - oh sorry langfristig natürlich - will doch keiner von uns auf Kohlenhydrate verzichten.Und Kohlenhydrate sind nicht nur böse. Immerhin tragen sie zur guten Laune bei und unser Gehirn ist darauf angewiesen. Zudem werden wir täglich mit ihnen konfrontiert. Immer nein sagen? Ich sage nur Lebensqualität.

Genauso, wie Wissenschaftler bei Dinos anhand von Skeletten nur Vermutungen anstellen können, ob sie Schuppen, Fell oder Federn hatten, so ist nicht bewiesen, dass unsere menschlichen Vorfahren tatsächlich überhaupt kein Getreide anbauten oder nicht doch mal auf die (nicht so abwegige) Idee kamen, die Hausziege zu melken.

Entscheidend ist immer noch die Menge.

Studien haben gezeigt, dass LowCarb Diäten über einen kurzen Zeitraum sehr effektiv sind. Will man aber über einen Zeitraum von 1 - 2 Jahren am Ball bleiben oder gar seine Ernährung auf Dauer umstellen, hat sich heraus gestellt, dass man mit Kohlenhydraten in der Ernährung, die gleichen gute Ergebnisse erzielt. Nur eben langfristig gesehen.

Wer möchte auf so was leckeres verzichten?

Ein paar Daten zu Kohlenhydraten:


Der Körper baut Nahrung in Glukose um, weil er nur diese als Ernergiequelle nutzen kann. Durch Insulin gelangt es vom Blut in die Zellen von Muskeln und Leber.

Es gibt einfache und komplexe Kohlenhydrate. Veranschaulichen kann man dies mit einem Blatt Papier:

Ein normales Blatt Papier (einfache Kohlenhydrate, wie Zucker und Weißmehl), das wir anzünden fängt recht schnell Feuer, brennt schnell ab und die Energie ist schnell weg.


Wenn wir das gleiche Blatt Papier ganz fest zusammen knüllen (komplexe Kohlenhydrate, wie Vollkorn), brennt es schlechter an und braucht auch wesentlich länger, bis es abgebrannt ist.

Je komplexer, also dichter, desto langsamer wird Energie freigesetzt.

Resistente Stärke (Retrograde Stärke)

 

Sie entsteht durch die Kristallisation beim Abkühlen nach dem Erhitzen. Das Papier wird also durch das Abkühlen "ganz fest zusammen geknüllt."

Resistente Stärke hat mit nur 2 kcal in etwa die Hälfte an kcal wie die "normalen" Kohlenhydrate.

Durch die Kristallisation wird die Stärke zu Ballaststoff. Der Dünndarm kann sie nicht knacken, so wird sie dort auch nicht in Zucker umgewandelt, sondern wandert direkt durch zum Dickdarm.

Dabei - weil kein Zucker freigesetzt wird - steigt der Blutzuckerspiegel kaum an, und es wird weniger Insulin ausgeschüttet.

=> keine Hormonschwankung
=> kein Heißhunger

Vorkommen:

  • abgekühlte Kartoffeln
  • abgekühlter Reis
  • abgekühlte Nudeln
  • grüne Bananen
  • Hülsenfrüchte
  • Haferflocken
  • usw....

Meine Infos habe ich zum einen von wikipedia und aus diesem Buch hier:

Warum Bratkartoffeln schlank machen

Die Asiaten nehmen täglich etwa 10 - 18 g resistente Stärke zu sich, während der Wert in der EU bei gerade mal 3 - 6 g pro Tag liegt.

Nur so als Denkanstoß...

Auf ca. 15 g sollten wir unseren Tageskonsum anheben, wenn es möglich ist.

Übrigens hat die Resistente Stärke auch einen positiven Effekt auf die Gesundheit (Darmflora... usw.). Aber das könnt ihr dann, wenn ihr wollt, in dem Buch oder im Netz nachlesen.

Wo ich doch letzten Blogbeitrag so gefrustet über das Schneckentempo war, kann ich euch heute schon verraten, dass meine Abnehmschnecke einen Gang hoch geschaltet hat.

Wie viel und mit was für einer Methode, die ich außerdem noch einhalte, könnt ihr morgen hier lesen.

So mein Lieber Mr. Konsequent, es gibt also noch andere Möglichkeiten... ich kann euch sogar verraten, dass ich gestern zwei riesig große Stücken Apfelkuchen mit Streuseln hatte... :P

Immer schön tapfer bleiben!
Eure
Tanja

Sonntag, 22. September 2013

! ! ! neuer Lieblings-Käsekuchen ! ! !

Ich hatte mal wieder so richtig Lust auf ein schönes Stück Kuchen, nur stecke nun noch mitten in meinen tierfreien 3 Monaten - und es sollte unbedingt Käsekuchen sein!

Das tolle, kleine Büchlein von GU "Vegan Backen - mit Liebe aber ohne Ei" hat ein Käsekuchenrezept, aber ich hatte mich bisher nicht drangetraut.

Ich mach es einfach!

Der Mürbeteig kommt noch ganz gut ohne Ei aus, aber was nimmt man statt Quark?

... wir wollen sehen:

Käsekuchen mit Tofu

Für den Boden:

260 g Mehl (Typ 550)
1/2 Päckchen Backpulver
120 g Braunen Zucker / 1 Prise Salz
160 g weiche Alsan (vegane Margarine)
1 TL gemahlene Vanilleschote

Die Form fetten. Für den Boden Mehl, Backpulver, Zucker, Vanille und Salz auf einer Arbeitsfläche oder in einer Schüssel vermischen. Margarine in kleinen Stückchen daraufgeben und alles mit den Händen rasch zu einem Teig verkneten. 

Den Teig in die Form drücken, dabei einen Rand hochziehen. Die Form ca. 1 Std. ab in den Kühlschrank damit.

Für die Füllung:

800 g Seidentofu
240 g Margarine
2 Bio-Zitronen
200 g Tofu natur
160 g Braunen Zucker
2 Päckchen Vanille-Pudding
1 TL gemahlene Vanille
1 Päckchen Zitronen-Zucker

Nach 40 Minuten Kühlzeit den Seidentofu in ein mit Küchenpapier aufgelegtes Sieb geben und ca. 10 Minuten abtropfen lassen.



Den Backofen auf 180°C vorheizen. Die Margarine in einem Topf schmelzen und wieder etwas abkühlen lassen. Zitrone heiß abwaschen und die Schale abreiben und den Saft auspressen. Saft und Schale mit flüssiger Margarine, abgetropften Seidentofu, Tofu natur, Zucker und Puddingpulver im Blender (Standmixer) Mixen oder mit einem Pürierstab glatt pürieren.

Tofumasse auf den Boden gießen und im Ofen (Mitte) ca. 1 Std und 5 Minuten bei Ober-/Unterhitze backen. Sobald nichts mehr am Holzstäbchen hängen bleibt, ist der Kuchen fertig.

Mein Exemplar bekam noch eine Extra-Runde von 10 Minuten bei 180°C (jetzt!) Heißluft. Dann war er fertig.

Die Hälfte habe ich meinen Eltern gegeben, ohne zu sagen, was es ist. Mein Papa ist bis zuletzt bei seiner Meinung geblieben, dass es normaler Käsekuchen wäre. Meine Mama ist nur skeptisch geworden, weil sie von meiner veganen Phase weiß. Sie hat getippt, ich hätte mich zu Hälfte/Hälfte "Was-auch-immer" hinreißen lassen. :)

Mein Mann hat ihn zu dem besten Käsekuchen seit er denken kann erhoben und mein Kleiner hat einfach gemampft! :)

Ich finde ihn auch wirklich große Klasse! Er schmeckt sehr weich und cremig und rund... ein Traum! Ein Leicht-Gewicht ist er nun nicht gerade aber bestimmt ein Highlight auf dem nächsten Kuchenbuffet. 

Wir werden "Achtung: vegan!" dazuschreiben, in der Hoffnung, dass mehr übrig bleibt. ;)

Bon Appetit!
Eure
Tanja





Donnerstag, 12. September 2013

Brezen-Knödel (vegan)

3 Brezen und 1 Laugenbrötchen habe ich mir von letzter Woche aufgehoben, weil ich mal Brezen-Knödel probieren wollte.

Jetzt stand ich aber vor der Herausforderung, wie ich die vegan hinbekomme... Ich habe erstmal das Laugengebäck in kleine Würfel geschnitten und mich dann auf die Reise in das weltweite Netz gemacht.

Und ich bin - na was glaubt ihr? - bei Attila Hildmann gelandet. Der macht seine Semmelknödel mit 250 ml Sojamilch und 3 gestrichenen EL Sojamehl.

Das habe ich also auch so gemacht. Dazu noch eine Zwiebel gewürfelt in Olivenöl glasig dünsten und zusammen mit TK-Kräutern oder frischer Petersilie unter die Masse kneten und abschmecken.

2,5 l Wasser mit 2 EL Salz aufkochen lassen und dann runter stellen. Die Knödel in das Wasser geben und 15 Minuten ziehen lassen (nicht mehr kochen). Mit einer Schaumkelle herausnehmen.

Dazu habe ich mir Zwiebeln, Champignons, Knobi angebraten und mit Sojamilch und GEFRO Pilzsuppe (natürlich vegan) eine schöne Soße gemacht.

Das Ganze habe ich mir mit zu meinen Eltern genommen, die das Gleiche in nicht vegan aufgetischt hatten. :)

Surprise - surprise.... sie haben kaum einen Unterschied geschmeckt. :)

Bon Appetit!
Eure
Tanja

Sonntag, 8. September 2013

Bienenstich (vegan) aus dem Philips Airfryer XL

Immer wieder sonntags...  dibbi-dibbi-dib!

Mein Sonntags-Gebäck steht an und ich werde zum ersten Mal einen Bienenstich wagen. Den habe ich noch nie gemacht und dann auch noch im Airfryer und dann auch noch vegan...

Das sind ja gleich 3 Dinge auf einmal, das geht nun wirklich nicht... geht doch! :)

Hierfür braucht ihr eine 18er Springform und folgende Zutaten:

Hefeteig:

30 g Margarine
200 g Mehl (ich hatte Dinkel... nächstes Mal nehme ich lieber Weizen)
1 EL brauner Zucker
40 ml Sojamilch (Vanille ist ganz lecker!)
1 Tüte Hefe
Backpapier 

Daraus einen Hefeteig herstellen und 30 Minuten gehen lassen. Dann in die mit dem Backpapier ausgekleidete Backform geben und bis an den Rand drücken.

Belag:

70 g Margarine
2 EL brauner Zucker
2 EL Soja Cuisine (Sojasahne)
100g gehobelte Mandeln
Vanille-Extrakt

Alles in einen Topf geben und einmal kräftig aufkochen lassen. Auf den Teig streichen und in den auf 160°C aufgewärmten Philips Airfryer XL geben.




Die Zeitschaltuhr auf 25 Minuten einstellen.

Füllung:

1 Päckchen Vanillepudding
2 EL brauner Zucker
1/4 l Sojamilch
20 g Margarine
100g Sojasahne zum Aufschlagen
1 Päckchen Sahnesteif
Vanille-Extrakt
gemahlene Vanille (bekommt ihr ganz tolle auf Madavanilla - klick hier!)

Aus der Sojamilch, Puddingpulver, Vanille und Zucker einen Pudding kochen (der wird sehr fest). Die Margarine einrühren und abkühlen lassen.


Sojasahne mit dem Sahnesteif aufschlagen und Löffelnweise die Creme unterschlagen.

Den Kuchen, wenn das Signal ertönt aus dem Airfryer nehmen etwas abkühlen lassen (nicht zu lange warten, dann wird das Karamell ganz hart) und an den Seiten mit einem Messer vom Rand lösen. Den Ring entfernen und auskühlen lassen. 




Den Kuchen in der Mitte durchschneiden und die Füllung darauf verteilen. Den Deckel in 8 Stücke vorschneiden und auf den Kuchen wieder aufsetzen.


Fertig ist der vegane Bienenstich!


Bon Appetit!
Eure

Mittwoch, 4. September 2013

Zucchini-Spaghetti alla carbonara (vegan)

Der 9. tierfreie Tag und ich fühl mich prima!

Mein Kleiner hat sich bei der Oma beklagt: "Mami lebt ja jetzt schon lange vegan, aber ich bin einfach kein Veganer! Ich will Fleisch, Fleisch, Fleisch."
Ich lach mich schlapp, wie lange einem 9 Tage vorkommen können, wenn man von Schitzel träumt. :) Ich glaube, ich haue "meinen Jungs" am Wochenende was in die Pfanne. 

Aber seit heute habe ich ein neues Lieblings-Gericht! In der aktuellen "LECKER" auf der letzten Seite wurde ein Gericht von Attila Hildmann vorgestellt - ich glaube Deutschlands bekanntester Veganer.

Das Gericht ist aber so was von Lecker... und auch noch low carb, ich werd verrückt!

Für 2 Personen braucht ihr:

100 g Mandelmus
Kräuter (ich hatte TK-Italien)
160 g Räuchertofu (mein Tipp: Vegane "Landjäger" sind noch würziger geräuchert)
1 Zwiebel
2 Zehen Knobi (eigentlich nur 1 aber ich liebe Knofi)
ca. 5 EL Olivenöl (ich glaub ich bin nur auf 3 gekommen)
Salz, Pfeffer
1 kg Zucchini
abgeriebene Schale 1/2 Zitrone
1 TL Zitronensaft

Zwiebelwürfel und feine Knoblauchwürfel mit dem gewürfelten Räuchertofu ganz scharf für 3 Minuten in Olivenöl anbraten.

Den Knoblauch bekommt man mit dem Rösle Knoblauchschneider ganz einfach, ganz fein. Die geschälten Knoblauchzehen in den Schneider geben und wie eine Pfeffermühle drehen.



Fertig!

Das Mandelmus mit 240 ml Wasser verrühren und mit in den Wok (oder Pfanne) geben kurz aufkochen und andicken lassen. Kräftig würzen, die Zucchini schlucken unheimlich viel Salz. Mit Zitrone abschmecken.

Die Zucchini habe ich mit dem Spiralschneider von Lurch zu perfekten Endlos-Spaghetti verarbeitet. Diese werden kurz in die heiße Soße gegeben und ca. 1 Minute darin erhitzt.


Hier habe ich noch 3 TL Hefeflocken dazugegeben, das hat den "Käse"-Geschmack verstärkt. Über die angerichtete "Carbonara" könnt ihr noch etwas Olivenöl geben und Pfeffer drüber mahlen.


Das Gericht eignet sich, da die Nudeln durch Zucchini ersetzt werden, um den Feierabend so richtig lecker zu feiern...

Bon Appetit!
Eure
Tanja

Mittwoch, 28. August 2013

Vegan werden Tag 3 und Lasagne Vegan aus dem Philips Airfryer XL

Tag 3 ohne tierische Nahrung:


Ich muss sagen, dass es mir gar nicht so schwer fällt, wie ich dachte. Mir hat mal mein HNO-Arzt mit einem netten Lächeln gesagt, als ich keine Lust zur Hypo hatte: "Ach, wenn der Leidensdruck hoch genug ist, dann melden sie sich schon von selber wieder." Die Hypo mach ich jetzt schon 3 Jahre - wie recht er doch hatte.

Wenn man Essen partout nicht verträgt, dann hat man auch nicht mehr so die Gelüste drauf. Morgens gibt es entweder Obst oder ein Müsli mit Vanille-Soja-Milch, zum Abendbrot habe ich  "Apfel-Zwiebel-Pastete" von Alnatura (dm) für mich entdeckt, die ist soooo lecker!

Oder so was hier:



Dafür habe ich ein Aufback-Ciabatta (nicht TK) halbiert und die Hälften im vorgewärmten Airfryer XL für 3 Minuten bei 180°C aufgebacken. 1 Knobizehe auf die rauen Hälften reiben, mit etwas gutem Olivenöl beträufeln und mit Balsamico-Creme verfeinern. Da fehlt nix drauf!

Dazu gab es einen Salat mit Wassermelone und Nektarine und Soja-Joghurt-Dressing, auf das auch mein Mann "reingefallen" ist.

Heute habe ich mir eine Lasagne gemacht. Dazu eine Soja-Bolognese von Gefro anrühren und aufkochen und mit Margarine eine Bechamel herstellen. Die Leicht-Margarinen sind nicht so doll mit Transfettsäuren belastet - einfach mal ein paar Tests lesen. Ein guter Anhaltspunkt ist, wenn die Margarinen nicht zum Braten und Backen geeignet sind. Was wir aber ganz tollkühn ignorieren werden... ;) Abgelöscht habe ich mit Wasser und mit einem kleinen Schwupps Soja Cuisin verfeinert. Das geht aber auch mit Hafer-, Mandel-, Reismilch. Da müsst ihr euren Geschmack entscheiden lassen. Man soll ja zudem nicht zuuuuviel Soja-Produkte zu sich nehmen. Also immer mal wechseln und ein Auge drauf haben. Abgeschmeckt habe ich die Bechamel mit körniger Brühe von Gefro (ohne laktose, vegan...)


Alles abwechselnd mit den Nudelplatten in eine Form schichten, den Airfryer auf 200°C vorheizen und in 19 Minuten fertig garen!

Statt Käse habe ich ein paar Semmelbrösel und Flöckchen Margarine draufgegeben. So haben das unsere Omas auch schon gemacht! :)

Garzeitentabelle für den Philips Airfryer XL

Bon Appetit!
Eure
Tanja


Dienstag, 27. August 2013

soft-VEGAN für 3 Monate und Rote Beetechips und homemade Pommes aus dem Philips Airfryer XL

Neues aus der Philips Airfryer XL Versuchsküche ;)


Tanja muss wieder was ausprobieren! :)

Aber diesmal der Gesundheit zuliebe. Ich habe im Urlaub bemerkt, dass ich mit dem tierischen Eiweiß nicht so kann (die Details erspare ich euch ;) und werde von gestern bis zum 1. Dezember für 3 Monate vegan leben.

Ich verzichte nicht nur auf Fleisch, sondern auf Eier, Milchprodukte (ja, auch Käse buhuuu) aber gehe nicht sofort tot, wenn sich mal eine Gelatine oder ein tierischer Farbstoff in mein Essen verirrt. Ich nenne mich einen soft-Veganer... ;) Alle "eingefleischten" Veganer mögen mir verzeihen!

Ich werde auch sicher immer mal ein kleines Rezept hier vorstellen, wenn mir was besonders gut geschmeckt hat. In den passenden Google+ Communities dazu treibe ich mich auf jeden Fall herum. Ihr könnt mich dann in Vegan Abnehmen und Vegane Rezepte und Tipps treffen! Dort wird euch freundlich weitergeholfen und vor allem kommt man aus dem Staunen nicht raus, wie gut gelaunt dort unheimlich köstliche Rezepte vorgestellt werden. Mal sehen, ob das mit dem Abnehmen dann überhaupt was wird... ;)

Heute gibt es schon einmal was veganes zum Knabbern aus dem Airfryer:

Rote Beete Chips (ich liieebe Rote Beete und die ist auch noch LOGIsch):

Ihr braucht dazu unbedingt rohe Rote Beete, eine Küchenschürze und Handschuhe. Die Dinger sind sehr farbintensiv!


Die Rote Beete Schälen, in dünne Scheiben hobeln, mit etwas Olivenöl und beträufeln gut vermengen und in den auf 180°C vorgeheizten Airfryer geben. Ich hatte erst etwas Wasser in die Auffangschale gegeben, damit das runtertropfende Öl nicht verbrennt... aber da werden die eher gegart. Also habe ich das Wasser rausgenommen. Dann musste ich die possierlichen kleinen Scheibchen schön nebeneinander legen, damit sie knusprig werden wollten. Ganz schön anspruchsvoll... ;)

Nach 10 Minuten nachschauen und bis zum gewünschten Knusper-Grad weitergaren ich habe sie insgesamt für 20 Minuten drin gehabt und war mäßig gegeistert.

Also die 2. Runde einläuten...

Rote Beete bei volle Pulle (200°C) husch, husch ins Körbchen! Und zwar diesmal wieder alle auf einmal. Ich kann doch nicht Scheibchen-weise Strom verbrauchen.


Nach 10 Minuten hatte ich aber schwarze Tote Beete... *Frust*

Jetzt muss ich schnell was machen, was klappt, sonst werf' ich alles aus dem Fenster!

Da sind die ordinären Kartoffeln doch viel pflegeleichter...



Schälen, in Stifte schneiden, in einer Schüssel wässern, trockentupfen, mit etwas Olivenöl vermischen und für NUR 10 Minuten bei 180°C in den Airfryer. Leute, die sind PERFEKT!



Jetzt noch Meersalz drüber und lecker!

Außerdem wollte ich endlich mal den Pommeseinsatz meines Börner V-Hobels ausprobieren.


Er macht wirklich schöne dünne Pommes im Handumdrehen... endlich kann ich ihn mal nutzen. Und zwar jetzt dann wohl öfter.

Und jetzt noch zum Abschluss doch noch ENDLICH die Rote Beete Stix:

4 kleine Rote Beete in kleine Stix schneiden (oder hobeln mit einem V-Hobel) und mit ganz wenig gutem Olivenöl vermengen. Den Airfryer auf 180°C vorheizen und alles in den Korb geben.


Für 10 Minuten backen lassen und alles mal durchrütteln und für 5 Minuten weiterbrutzeln lassen. Noch schütteln und in 3 Minuten zum gewünschten Knusper-Grad fertig backen lassen. Ich müsst da selber immer mal schauen, denn Rote Beete wird schnell bitter, wenn sie zu lange gebacken wird.

An diesem Post könnt ihr sehen, wie lange man manchmal probieren muss, bis ein Rezept gelingt, was wir dann so selbstverständlich posten. Und manches landet auch in der Tonne - das Essen, sowie der Post!

Aber zurück zu den Rote Beete-Stix, diese mit feinem Fleur de Sel würzen und ab vor die Flimmerkiste und "Death in Paradise" auf neo schauen....


Genuss ohne Reue, denn die Rote Beete lässt euern Insulinspiegel nicht hochschnellen (die Glykämische Last von Rote Beete beträgt 6 und von Kartoffelchips im Vergleich 23) es wird kaum Fett verwendet und garantiert keine Zusatzstoffe! Alleine deswegen muss ich den Airfryer behalten. Wer braucht schon Kartoffel-Chips? ;)

Alles Liebe
Eure
Tanja


Sonntag, 18. August 2013

Aubergine alla Milanese aus dem Philips Airfryer XL

Und es geht lowCarb weiter...  

Die Aubergine alla Milanese (sprich: in Ei-Parmesanhülle) wollte ich schon lange ausprobieren und nun ist der Airfyer endlich da um auszuprobieren, ob man sich außer die Kohlenhydrate hier auch noch das Fett sparen kann...

1 Auberginen
100 g Parmesan
2 Eier
etwas Sahne
etwas Mehl (lowCarb möge dies verzeihen)



Alles außer das Mehl zu einem zähen Teig verrühren. Die Auberginen in 0,5 cm dicke Scheiben schneiden und beidseitig salzen, ca. 15 Min. ziehen lassen, abspülen und trocken tupfen. Leicht mehlen und durch die Parmesanmasse ziehen. Den Philips Airfryer XL auf 180°C vorheizen.

Ein Backpapierzuschnitt in den Airfryer legen, die Auberginen-Scheiben darauf, mit etwas Öl beträufeln und für 5 - 7 Min. bei 180°C goldbraun backen. Immer mal ein Auge reinwerfen... wenn es nach angekokeltem Käse riecht, isses zu lang. ;)

Dazu gibt es bei uns einen Knoblauch-Quark.

Bon Appetit!
Tanja

Samstag, 17. August 2013

Gefüllte Paprika aus dem Philips Airfryer XL

Damit das Ganze hier nicht so ausartet, wie beim Philips HomeCooker, muss heute mal wieder was LowCarb auf den Speiseplan.

Heute möchte ich gefüllte Paprika probieren.

Hierfür den Airfryer auf 160°C vorheizen und eine Zwiebel würfeln.
500 g Hack, 1 Ei, etwas Paniermehl (lowCarb: Haferkleie), etwas Senf, 1 gewürfelte Zehe Knoblauch verkneten und quellen lassen.

4 Paprika (am Besten 2 grüne/2 rote) aushöhlen und mit der Hackmasse füllen. Die Paprikaschoten in den Korb stellen und 250 ml Brühe in die Schale geben. (Die Zeitangaben und Temperatur, sowie den Tipp mit der Brühe in der Schale, stammen von der Airfryer-Fanseite.)







Timer auf 20 Minuten stellen und in der Zeit für nicht lowCarbende Mitbewohner Reis und Tomatensoße zubereiten.

Bon Appetit!
Eure
Tanja

Sonntag, 23. Juni 2013

Heidelbeer-Quark-Kuchen (lowCarb)

Hallo da draußen,

ich bin gerade dabei wieder in die Spur zu kommen. Keine Bierzapfanlage lockt mehr und seit dieser Woche bin ich endlich mal wieder vollständig gesund. Jetzt heißt es wieder low carb und Bewegung. Bis zum Urlaub sind es nun mehr nur noch Wochen und nicht Monate und wir wollen doch in Badezeugs gut aussehen oder? :)

In der G+ Community Abnehmen: Schlank d. Ernährung/Diät, Sport/Fitness in der ich Moderatorin sein darf (im Übrigen die erfolgreichste Com zu diesem Thema bei Google+) habe ich ein schönes Rezept gefunden. Nicht kalorien- aber kohlenhydratarm. Für sonntags geht das mal...:


Zutaten:

Für den Teig:
5 Eier
50 gr. Kokosmehl
2 EL VCO flüssig (Kokosöl)
2-3 tl Backpulver
2 EL Joghurt (oder Kokosmilch)
Süße nach Wahl (ich hatte Flüssigsüße für 50 g Zucker)

Für die Creme:
200 gr. Sahne
200 gr. Quark 20%
Süße nach Wahl
2 Äpfel
1/2 TL Vanillepulver (ohne Zucker) optional (meine Version)
etw. Mineralwasser

Zubereitung:

Eier schaumig schlagen, dann das geschmolzene Kokosöl und Joghurt bzw. Kokosmilch dazugeben und verrühren.
Kokosmehl mit Backpulver und Süße (wenn z.B. Sukrin) verrühren und unter den Teig rühren. Wenn Flüssigsüße verwendet wird, erst nach dem Verrühren zugeben.
Dann dünn auf ein Blech streichen, ca. 1-1,5 cm dick. Für ca. 20 - 30 Minuten (je nach Dicke) im Backhofen bei 180° Ober- und Unterhitze backen. Stäbchenprobe!!

Währenddessen die Äpfel schälen, entkernen und klein schneiden. Die Apfelstücke mit etwas VCO und etwas Zimt in einem Topf weichdünsten.

Sahne mit Süße und ggf. Vanille steif schlagen. Quark mit etwas Mineralwasser cremig rühren. Die Sahne unter den Quark rühren, die Äpfel unter den Quark heben und Kalt stellen.


Wenn der Boden abgekühlt ist, vorsichtig in der Mitte halbieren (ggf. in 2 Teile schneiden wegen der Größe), dann die untere Hälfte mit der Creme bestreichen, den Deckel auflegen und den Rest der Creme verstreichen. Am besten über Nacht kalt stellen.

Wie ihr sehen könnt, habe ich Heidelbeeren statt Äpfel genommen.

Bon Appetit!
Eure
Tanja

Samstag, 25. Mai 2013

Mairübchen-Suppe (SoupMaker)

Heute ist der große Tag!

Ja, auch Handtuchtag ... aber ich meine das Champions League Finale Bayern - Dortmund. Fässchen steht kühl und Knabberzeugs liegt bereit. Um mir diese Schweinereien zu verdienen habe ich heute schon einen Lauf absolviert. Während des mühsamen Dahintrabens ist mir das Lied von Katie Melua eingefallen:


"... slow train, crawling up a hill.." so habe ich mich heute gefühlt. :) Aber ich habe durchgehalten.

Zusätzlich spare ich mir Kalorien für heute Abend auf und mache eine ganz leichte Suppe.

Die Mairübchen-Suppe aus der aktuellen Apotheken-Umschau hat nur 221 kcal (wenn man Kochsahne nimmt) und ist zudem low carb.


Die Mai-Rübe ist mit der Teltower Rübe verwandt... Wikipedia

Zutaten (4 Personen):

5 Radieschen
1 EL brauner Zucker
2 EL Apfelessig
600 g Mairübchen
1 Zwiebel
1 Becher Sahne
100 g Ziegenfrischkäse
abgeriebene Schale von 1 Bio-Zitrone
Salz, Pfeffer
1/2 Schale Kresse

Die Rübchen waschen und in grobe Stücke schneiden, genauso die Zwiebel und mit einem Becher Sahne und 350 ml Wasser in den Philips SoupMaker geben. Mit der Menütaste das Programm für pürierte Suppen wählen und auf "los" drücken.

In dieser Zeit die Radieschen hobeln. Zucker in einem Töpfchen schmelzen und karamellisieren lassen, Essig dazugeben und rühren, bis der Zucker sich aufgelöst hat. Mit den Radieschen vermischen und abkühlen lassen.


Die Zitrone heiß waschen und die Schale fein abreiben.

Wenn das Signal ertönt den Frischkäse einrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit dem Zitronenabrieb, der Kresse und den Radieschnen anrichten.

Die Suppe schmeckt vorzüglich - ganz fein! Wobei ich zugeben muss, dass das an dem hervorragenden Ziegenfrischkäse vom Markt liegt. Die karamellisierten Radieschen sind wirklich raffiniert und die Zitronenschale bringt eine schöne Frische in das Ganze! Sehr zu empfehlen!

Bon Appetit!
Eure
Tanja

Sonntag, 19. Mai 2013

Selleriepüree (SoupMaker)

Heute probiere ich wirklich was aus, von dem ich nicht sicher bin, ob das klappt...*bibber*

Meine große Sellerieknolle wartet auf ihre Verwertung. Auf Selleriecremesuppe habe ich nicht soviel Lust. Ich hätte lieber ein schönes Püree... ob der SoupMaker das hinbekommt? Einfach weniger Flüssigkeit? Ich bin so faul... ich probiere es einfach!

Anregung für das Rezept habe ich mir bei meiner wunderbaren Lieblingszeitschrift LECKER geholt....

Hierfür eine Sellerieknolle schälen, in grobe Würfel schneiden und in den Philips SoupMaker geben.



Mit 200 ml Sahne und 200 ml Gemüsebrühe auffüllen und das Programm für feine Suppen wählen. Und jetzt Daumen drücken! :)





Juchuuu! Es hat geklappt... Das Püree mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Einen Batzen Butter unterrühren und fertig.



Dazu passt ein schönes Stückchen Rind oder einfach Erbsen mit Möhren (um vegetarisch zu bleiben)
oder pur. Das Selleriepüree ersetzt die stärkehaltige Kartoffel, so hat man eine kohlenhydratarme Beilage. Es schmeckt fantastisch und sogar mein Kleiner wollte Nachschlag... Ritterschlag! :)



Es sättigt außerdem enorm, durfte ich feststellen.

Bon Appetit!
Eure
Tanja